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Zum Schmunzeln

Kleine Geschichten zu 9 Redewendungen 😉

Tierische Redensarten
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Wer braucht schon den Duden, wenn es die kreativen Geister der indeon-Redaktion gibt? Was Männer sich ausgedacht haben und uns auf keinen Fall in den Magen kommt, erfährst du hier.

Gut, dieser Text ist nicht ganz ernst gemeint, aber wenn du eine sprachwissenschaftliche Analyse von deutschen Redewendungen suchst, dann würdest du nicht bei uns vorbei schauen. Wir haben hier reine Unterhaltung für dich. Viel Spaß bei unseren nicht ganz ernst gemeinten Geschichten. 

Erzählungen zu einer Redewendung

Redewendung: Sei kein Frosch!

Frosch
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Du stehst hoch oben auf dem Zehn-Meter-Brett. Von unten dringen laut die Rufe deiner Freunde an dein Ohr: “Spring, spring, spring”. Du zögerst und spürst den kalten Angstschweiß auf deiner Stirn. “Sei kein Frosch”, schallt es von unten nach oben.

Doch, ja bitte, klar wärst du jetzt gerne ein Frosch. Bist du aber leider nicht. Und das ist dein Problem: Du hast Angst. 

Redewendung: Katzenwäsche machen.

Katze
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Zack, zack, hier zwei, drei Wasserspritzer ins Gesicht, die Zähne im Schnelldurchlauf geputzt und vor dem Absprung ins Auto noch schnell ein bisschen Deo unter die Achseln. Das ist Katzenwäsche.

Der Vergleich mit einer Katze ist übrigens völlig unpassend:  Denn Katzen verbringen täglich rund drei Stunden damit, sich zu putzen. 

Redewendung: Jemanden zur Schnecke machen.

Schnecke
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Damit können wir so gar nichts anfangen. Wir sind immer gelassen und geduldig mit unserem Mitmenschen. Okay, geflunkert. Sind wir natürlich nicht immer.

Ganz selten soll es vorkommen, dass wir mal unsere Contenance verlieren und den Herrn, der uns dreist die Vorfahrt nimmt, mal etwas anschnauzen, bis er nicht mehr weiß wo oben und unten ist – bis er sich so klein fühlt, wie eine Schnecke. 

Redewendung: Aussehen wie ein Dreckspatz.

Vogel
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Kennst du diese Tage, an denen du Raum und Zeit vergisst, weil du dich mit vollem Körpereinsatz in die Arbeit stürzt? Den Keller aufräumst, im Garten buddelst oder eine Wand streichst?

Nach ein paar Stunden ist dein Gesicht mit Erde verschmiert, in deinem Haar kleben Farbspritzer und deine Hose ist voller Staub: Du siehst aus wie ein Dreckspatz. Der Spatz wälzt sich übrigens in der Erde, um sein Gefieder zu putzen. Er hat also eigentlich etwas ganz Anderes im Sinn.

Redewendung: Aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Elefant und Mücke
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Dieses Sprichwort kann nur ein Mann erfunden haben. Denn hey, auch die kleinen Dinge des Lebens sind es wert, gehörig beachtet zu werden.

Oder kann hier irgendjemand nicht verstehen, dass man wegen einer seit fünf Tagen leeren Wasserflasche im Wohnzimmer oder eines nicht zugeklappten Toilettendeckels an die Decke geht und eine Grundsatz-Diskussion beginnt?

Redewendung: Die Sau durchs Dorf treiben.

Schwein
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Die Sau ist hier so etwas wie die große Schwester der kleinen Mücke, die wir eben zu einem Elefanten gemacht haben. Eine kleine Geschichte oder Nachricht wird so aufgebläht, dass das halbe Dorf (oder Twitter) über nix anderen mehr quatscht. Jedenfalls für eine paar Tage, dann ist alles wieder vergessen.

War wohl doch nicht so wichtig. Die Redewendung soll sich auf die mittelalterliche Schandstrafe beziehen, bei der die De­lin­quenten als Schwein verkleidet durch die Straßen getrieben wurden. Das hat natürlich ziemlich viel Aufmerksamkeit erregt.

Redewendung: Es ist zum Mäusemelken!

Maus
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Alleine die Vorstellung ist schon gruselig! Und diese Redewendung beschreibt auch noch eine hoffnungslose Aufgabe.

Wenn ich mir vorstelle, was manche Menschen so schon an Kuhmilch verbrauchen, dann würde die gleiche Menge aus Mäusemilch... das Bild überlassen wir lieber dir. Es ist eben ein unmögliches Unterfangen.

Redewendung: Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!

Hund
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Nicht mal Katzenfreunde sind so herzlos, dass sie Hunde wirklich in die Pfanne klatschen würden. Aber dieser Ausruf der Überraschung soll ja auch gar keine echten Hunde braten.

Angeblich bezieht sich die Geschichte auf ein Abenteuer von Till Eulenspiegel. Er sollte für einen Bierbraumeister den Hopfen sieden. Sein Hund hieß Hopf. Du kannst dir denken, was passiert ist. Na dann, Prost!

Redewendung: Schmetterlinge im Bauch haben.

Schmetterling
gettyimages/Tatiana Pogorelova

Dieses wunderschöne Gefühl des Verliebtseins ist wörtlich genommen ganz schön eklig. Entweder, du verspeist Raupen, die sich in deinem Bauch verpuppen und dann schlüpfen, oder du hast lebendige Schmetter verspeist, damit sie in deinem Magen rumfliegen können.

So hübsch die Falter in ihrer Pracht auch sein mögen. So was will doch keiner! 

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