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Wie wir lernen

Sollten wir die 10 Gebote neu schreiben?

Ein Licht geht auf
gettyimages/pinstock

Du sollst nicht… und was tun wir? Eben! Kein Wunder, schließlich ist unser Gehirn genau so ausgelegt, dass wir nicht nicht können. Krass, oder?

Das menschliche Gehirn kann viel, bei manchen sogar sehr viel. Was ihm schwerfällt, sind Verneinungen. Die Wissenschaft weiß das schon länger, junge Eltern lernen es ganz schnell. „Nein, Simon, nicht das Glas ausschütten!“ Was tut der kleine Simon? Richtig, er schüttet das Glas aus, mitten auf den Tisch oder sonst wohin.

Ein kleiner Test:

Stell‘ Dir jetzt bitte kein Auto vor!

Was hast du vor deinem geistigen Auge gesehen?

Wahrscheinlich ein Auto. Stark vereinfacht ist es so, dass die linke Gehirnhälfte für logisches, mathematisches Denken zuständig ist, die rechte für Emotionen und bildliche Darstellung. Die linke Gehirnhälfte kann die Aufforderung richtig verarbeiten, aber die rechte zeigt das Auto, weil es kein Bild gibt für „kein Auto“.

Das stiftet Verwirrung im Hirn.

Klar, irgendwann sind die meisten Menschen in der Lage, auf Verneinungen richtig zu reagieren, aber es ist schwieriger, als eine positive Aufforderung umzusetzen, etwa „stelle das Glas hin!“

Und damit hat die Menschheit ein Problem. Oder sagen wir lieber, die Christenheit. 

Ihr ethisches Grundgerüst steckt in den Zehn Geboten. Und nun rate mal, wie oft das Wort „nicht“ in der Fassung vorkommt, die die Evangelische Kirche in Deutschland auf ihrer Internetseite stehen hat.

Exakt sieben Mal, plus einmal das Wörtchen „keine“ – nämlich „andere Götter haben neben mir“.

Und nun stellen wir uns einfach mal vor, wie anders die Weltgeschichte verlaufen wäre, hätte der liebe Gott schon früher von der Hirnforschung gewusst. Adam und Eva wären heute wahrscheinlich noch im Paradies.

Oder?

Wie könnten neue zehn Gebote aussehen?

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