Alljährlich sorgt das christliche Hilfswerk Open Doors für Aufsehen. Nämlich dann, wenn es vorstellt, in welchem Land und Umfang Christen verfolgt werden. Das traurige Ergebnis: Die Gewalt gegen Christen hat einen Höchststand erreicht. 2023 übernimmt Nordkorea die Spitzenposition. Aber: Wer wird in Nordkorea denn nicht verfolgt? Die Regierung des weithin abgeschotteten Lands lässt immer wieder unliebsame Landsleute hinrichten, als politisch unzuverlässig eingestufte Menschen landen in Straflagern, Frauen sind Ware für chinesische Menschenhändler.
Nordkorea steht seit rund 20 Jahren an der Spitze der Negativliste. Nur 2022 von Afghanistan verdrängt. Ja genau, jenem Land, in dem im August 2021 die islamistischen Taliban die Macht übernommen haben. Seitdem werden Menschen öffentlich ausgepeitscht, inhaftiert und hingerichtet, Frauen rigoros vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und unterdrückt.
Christenverfolgung: Jeder Mensch zählt