Mali erlebt seit Jahren immer wieder Gewalt und Anschläge. Terror-Gruppen und Menschenrechtsverletzungen gehören zur Tagesordnung. Die schlechte Sicherheitslage bedroht die Menschen vor Ort.
Der Spielfilm „Timbuktu“ von Abderrahman Sissako aus dem Jahr 2014 zeigt die Besetzung von Timbuktu durch die Terror-Gruppe Ansar Dine. Gerade vor dem Hintergrund des Rückzugs aus Afghanistan und einem Abzug internationaler Militärkräfte aus Mali ein erschreckender und aktueller Film.
Bewaffnete Männer betreten zielstrebig die Moschee. Ruhig fragt der Imam: „Was führt euch hierher?“ „Wir haben Neuigkeiten“, ist die knappe Antwort. „Man betritt das Haus Gottes nicht mit Schuhen und Waffen, das ist nicht gut“, erklärt der Imam.
Wir können das. Wir machen den Dschihad.
„Und den wollt ihr hier machen, im Haus Gottes?
Mit den Dschihadisten kommen jedoch die Gewalt und die Angst in die Stadt. Plötzlich patrouillieren Männer mit Gewehren die Gassen, per Megafon werden die neuesten Verbote lautstark verkündet.
Die Liste wird immer länger. Wer dagegen verstößt, dem drohen strenge Strafen, die gnadenlos ausgeführt werden.
Kidane tötet bei einem Streit aus Versehen den Fischer Amadou. Er wird festgenommen und zum Tode verurteilt. Satima kommt kurz vor der Hinrichtung herbeigerannt, will zu ihrem Mann. Im entstehenden Tumult schießen die Dschihadisten, getroffen stürzen beide, im Tode vereint, in den Sand.
Du kannst den Film unter der Nummer DVD1279 in der Evangelischen Medienzentrale ausleihen. Du erreichst die Kolleg:innen unter dispo@medienzentrale-ekhn.de oder telefonisch unter 069/92107-100.
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do von 9-12 Uhr und 13-16 Uhr
Du kannst die Filme aus der Medienzentrale auch online im Medienportal streamen.
Dieser Tipp ist Teil einer Kooperation zwischen der Evangelischen Medienzentrale Frankfurt und indeon.de.
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