Von Susanne Cahn
„Den Erich kannst du mitten in der Nacht anrufen. Der hilft dir immer“, lobt Jens Hoffmann den Behinderten-Fanbeauftragten des FC Kaiserslautern. „Er ist ein Glücksfall für den FCK“, ist der 41-Jährige aus Trier überzeugt. Die Verletzung an der Wirbelsäule hat er von Geburt an. Und fährt seit 1988 regelmäßig zu den Heimspielen seiner Lieblingsmannschaft, meist zusammen mit seinem Vater. Oft besucht er auch Auswärtsspiele. „Wir sind Lautern-Fans in der dritten Generation“, erzählt der ausgebildete Kaufmann für Bürokommunikation, der bei der Lebenshilfe arbeitet.
„Seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist für uns Behinderte in den Stadien alles im grünen Bereich“, lautet seine Erfahrung. Parkplätze seien vorhanden, die Zugänge barrierefrei, Toiletten für Rollis zugänglich. Doch früher sei das schon anders gewesen, erinnert er sich. Auch bei kleineren Vereinen gebe es Mankos.