indeon.de

indeon: Jung, meinungsstark und evangelisch

Andreas Fauth
Kommentar von Andreas Fauth

Das evangelische Magazin indeon.de blickt mit dir gemeinsam durch die evangelische Brille auf unsere Gesellschaft.

Jung und meinungsstark – das ist indeon.de, die neue evangelische Website für Hessen und Rheinland-Pfalz. Wir wollen mit unserem Team die Vielfalt des Lebens zeigen und den Blick auf die Menschen richten: Wo sind Menschen engagiert und setzen sich für andere ein? Wo gibt es Konflikte, über die wir reden müssen? indeon.de lädt ausdrücklich zur gesellschaftlichen und kirchlichen Debatte ein.

Wir leben in merkwürdigen Zeiten: Corona hat unser Leben durcheinandergeschüttelt, vieles ändert sich – für manche zu schnell, Wir müssen auf liebgewonnene Gewohnheiten verzichten.
Ich finde: Gerade jetzt müssen wir den Blick nach vorne richten, Probleme als Herausforderung annehmen, Zukunft gestalten und in vielen Fällen neu starten: Das machen wir auch mit indeon.de – dem neuen publizistischen Portal der Evangelischen Kirche für Hessen und Rheinland-Pfalz. Wir sagen ganz bewusst in diesem Herbst: #allesaufstart!

Gründe für einen Neustart gibt es genug: Wenn ich die politische Debattenkultur in jüngster Zeit sehe, kann ich in vielen Fällen nur mit dem Kopf schütteln. Viel zu oft spaltet sich die öffentliche Meinung in schwarz oder weiß. Dabei ist längst nicht alles im Leben alternativlos: So bringen doch gerade kluge Argumente eine Debatte voran – insbesondere dann, wenn wir auf die Zwischentöne in einer Diskussion hören. Mit indeon.de wollen wir zur Debatte aufrufen, lasst uns miteinander reden.

indeon.de ist der Online-Auftritt der Evangelischen Sonntags-Zeitung
Esther Stosch
indeon.de ist der Online-Auftritt der Evangelischen Sonntags-Zeitung

Junge Erwachsene kehren der Kirche den Rücken und treten aus

Zweiter Grund für einen Neustart: Auch die Kirche muss sich bewegen – aber bitte gut überlegt und nach vorne! Mehr als ein Drittel der jungen Menschen sieht kritisch, was die Kirche sagt. Junge Erwachsene kehren der Kirche den Rücken und treten aus. Die Zahl der Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland wird sich nahezu halbieren, das zeigt die „Projektion 2060“ der Universität Freiburg. Und wir stellen fest: Die Kirche schrumpft nicht allein wegen ihrer Demographie. Auch deshalb will indeon.de zur Debatte über gesellschaftliche und gerade kirchliche Themen einladen – und zugleich loyaler und kritischer Begleiter der Kirche sein.

Die Kirche muss sich bewegen – aber bitte gut überlegt und nach vorne!

Kommunikation im Fokus: Besonders wichtig für indeon.de sind deshalb die sozialen Netzwerke. Über Instagram, Facebook und Twitter wollen wir über deine Fragen und Anliegen debattieren, unser wöchentlicher Newsletter „indeon weekup“ richtet schon montags den Blick auf die Themen der Woche. Dazu kommen noch mehrere spannende Podcast-Formate.

Mitmachen erwünscht

Die Hörfunkschule Frankfurt bildet junge Journalisten aus und wir als indeon-Team wollen eine enge Zusammenarbeit etablieren: Infos über die Projekte und Workshops findest du hier.

Und: wir übernehmen ausdrücklich Verantwortung für die Evangelischen Publizistik. In einer Welt, in der viele Menschen das Vertrauen in die Kirche und in den Journalismus verlieren und demokratische Strukturen in Frage stellen, braucht es eine ausgewogene Debatte. Wir wollen mit indeon.de ausdrücklich zur Meinungsbildung in der Gesellschaft beitragen und so Demokratie stärken. Dabei laden wir als indeon-Team gerade junge Menschen ein, als Autoren mitzudenken und mitzumischen.

Die Herausforderungen an die Kirche sind groß: Mit den Mitgliedern schwindet auch das Geld. Deshalb ist es unserem Redaktionsteam wichtig zu sagen: indeon.de verursacht keine neuen Kosten, wir sind die verjüngte Website der Evangelischen Sonntagszeitung, wir arbeiten redaktionell vernetzt und mit klarem publizistischem Auftrag. Gerade junge Erwachsene sollen bei uns die Möglichkeit bekommen, an der Seite mitzuarbeiten – und damit die Zukunft von Publizistik und Kirche aktiv mitgestalten. Deshalb heißt es ab heute: #allesaufstart.