Furkan Yüksel ist gläubiger Muslim, Kiril Denisov ist praktizierender Jude. Die beiden sind beste Freunde und das, obwohl sie nicht immer einer Meinung sind und unterschiedlichen Religionen angehören.
2001 kommt Kiril gemeinsam mit seiner Familie aus Lettland als sogenannter Kontingentflüchtling nach Deutschland. Seine jüdische Identität hält er auf Rat seiner Mutter geheim. „Mach dich nicht zur Zielscheibe“, waren ihre Worte, erinnert sich der junge Mann.
Mittlerweile steht Kiril offen zu seiner jüdischen Identität und trägt einen Davidstern. Eine Entscheidung, die dazu geführt hat, dass Diskriminierung und Ausgrenzung feste Bestandteile seines Lebens geworden sind.