Pfingstmontag – ein weiterer Feiertag, den du der christlichen Tradition verdankst. Pfingstmontag 2022 ist übrigens am 6. Juni. Aber warum hast du eigentlich frei? Und was feiern Christ:innen an Pfingsten überhaupt?
Was bisher geschah:
Pfingsten: 50 Tage nach Ostern hocken also die Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus in einem Haus in Jerusalem. Sie haben sich verbarrikadiert, trauen sich nicht vor die Tür, aus Angst vor den Soldaten, die Jesus getötet haben. Sie beten zusammen.
Nun wird es abgefahren. Die Apostelgeschichte (2,1-21) beschreibt es in etwa so: Vom Himmel her kommt ein heftiges Brausen, ein Sturm in dieses Haus hinein. „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“
Alle Furcht und Trübsal fallen von ihnen ab und sie gehen raus in die Welt und erzählen begeistert von Jesus Christus.
Was aber hat es mit Gottes Geistkraft auf sich? Wie und wo wirkt sie?
Überall dort, wo plötzlich ein anderer Geist weht, der zusammenbringt. Wenn Verschiedenheit nicht trennt, sondern Menschen einander verstehen. Verstehen heißt ja, dass ich dort zu stehen versuche, wo der Standpunkt des anderen ist.
Und wenn man nicht einer Meinung ist, macht das nichts, wenn das Bemühen um Verständnis da ist. Da wirkt der Geist der Achtung vor dem anderen. Überall dort, wo jemand hilfsbereit ist, steigt Gott hinab auf die Erde und ist spürbar.
Wo jemand neuen Lebensmut gewinnt, sich begeistern lässt, über sich hinauswächst, ungeahnte Talente entdeckt, da lebt Gottes Geist und verbindet Menschen.
Plötzlich verstehen die Menschen also, was die Jüngerinnen und Jünger von Jesus erzählen. Diese Geschichte ist auch als das Pfingstwunder bekannt. Welcher Moment in deinem Leben war dein persönliches Wunder?
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Wir sind gespannt auf deine Geschichte.