In der Komödie Telaviv on Fire wird der Nahostkonflikt zur Soap-Opera: Gebannt sitzen sie jeden Abend vor den Fernsehgeräten – egal ob Palästinenser oder Israelis: Die Seifenoper „Tel Aviv On Fire“ lässt alle Herzen gleichermaßen höherschlagen.
Filme über den seit Jahren dauernden, scheinbar unlösbaren Nahostkonflikt gibt es einige. Vielfach sind es Dokumentationen oder fiktive Geschichten, die sich auf Themen wie Gewalt, Ursachenergründung oder die Entwicklung der Auseinandersetzungen konzentrieren.
„Tel Aviv on Fire“ dagegen, setzt an dem weitverbreiteten Phänomen der Filmserienleidenschaft an und schafft damit einen allgemein verständlichen Ansatzpunkt, der gleichzeitig innerhalb der Rahmenhandlung der Geschichte Menschen verbindet, die in der Realität auf verschiedenen Seiten stehen. Und er vermittelt trotzdem ein Gefühl für die Menschen unabhängig davon, auf welcher Seite der Mauer sie leben.