Gesellschaft

Georg Sauerwein kämpft für Klimagerechtigkeit

Mehrere Klimaaktivisten stehen unter einem Baum und übergeben Forderungen an Bischoff Overbeck.
Christians 4 future
Christians4future bei einer Aktion.

Als Klimaaktivist bei „Christians 4 Future“ setzt sich Georg Sauer­wein für Klimagerechtigkeit ein. Sein Aktivismus prägt Glaube, Nächstenliebe und Hoffnung.

Wie Trump Georg Sauerwein zum Klimaaktivisten machte

Georg Sauerweins Engagement für Klimagerechtigkeit begann vor fast zehn Jahren. Die erste Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im Jahr 2016 war ein einschneidendes Erlebnis, das Georg wachgerüttelt hat. Er musste entsetzt feststellen: „Es wurde ein Typ gewählt, der nicht nur den Klimawandel leugnet, sondern alles daransetzt, um den Klimawandel zu beschleunigen.“ Ab diesem Zeitpunkt war für ihn klar, dass er sich stärker für den Klimaschutz engagieren muss.

Ich hätte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können, wenn ich nicht aktiv geworden wäre.

Christians 4 Future

  • die Bewegung gibt es in Deutschland seit 2019
  • ist Teil von Fridays-For-Future
  • Christen und Christinnen engagieren sich für Nächstenliebe, Frieden, Klimaschutz, Bewahrung der Schöpfung
  • christliche Stimmen gegen Klimakrise

Also begann er sich bei „Christians 4 Future“ zu engagieren. Er sieht sich und seine Mit-Aktivisten in der Rolle als Anwälte für an den Rand gedrängte Menschen. „Dieser Gerechtigkeitsansatz war für mich schon immer der richtige Weg, wie ich meinen Einsatz für Klimaschutz gesehen habe.“ Die Entscheidung „Christians 4 Future“ zu unterstützen, ergab sich für ihn als Christ automatisch.

Vom Theologen zum Klimaaktivisten

Portrait von Theologe und Klimaaktivist Georg Sauerwein.
privat
Georg Sauerwein

Der Theologe gestaltet das Programm von „Christians 4 Future“, schreibt Andachten zu Umweltthemen und hält Vorträge. Auf dem Kirchentag in Hannover hat er einen Workshop mit dem Titel „Mutig, stark und beherzt für Klimagerechtigkeit – wie kann ich mich einsetzen?“ geleitet.

Für den 36-Jährigen ist es wichtig, im Kampf gegen den Klimawandel auch kleine Erfolge zu sehen und wertzuschätzen. „Eine gut organisierte Veranstaltung, wo Menschen mit dem gleichen Ziel zusammenkommen, ist auch schon ein Erfolg.“ Menschen miteinander zu vernetzen, ist eine seiner Stärken.

Für die Schwächsten in der Klimakrise kämpfen

Für Georg ist es eine Herzensangelegenheit, besonders verletzliche Gruppen in der Klimakrise zu schützen. Dazu gehören neben obdachlosen Menschen auch Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft, und ältere Menschen, die in Großstädten leben. Seine größte Sorge ist, dass gerade durch die Klimakrise Menschenrechte verschwinden.

Wie stehst du zur chrstlichen Klimabewegung?

Wie findest das Engagement von Georg? Teil uns gerne mit, wie du zu Christians 4 Future stehst.

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