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Natur- und Artenschutz

Für den Artenschutz kann jeder etwas tun

Renate Haller
Kommentar von Renate Haller

Die Verhandlungen bei der Weltnaturkonferenz in Kanada sind zäh. Bedauerlich, aber wir alle können etwas für Artenvielfalt tun.

Hast du mitbekommen, dass die UN-Konferenz zur Biodiversität gerade stattfindet? Noch bis zum 19. Dezember tagen die Vertreter und Vertreterinnen in Kanada. Die Hoffnungen sind groß: Die Teilnehmenden wollen neue Leitlinien für den globalen Schutz von Arten und für die Natur festlegen. Allerdings – die Konferenz erfährt recht wenig Aufmerksamkeit.

15. Weltnaturkonferenz

Vom 7. bis 19. Dezember kommen in Montreal (Kanada) Vertreter aus mehr als 190 Staaten zur Weltnaturkonferenz zusammen. Die Tagung findet unter chinesischer COP-Präsidentschaft statt. Die Weltnaturkonferenz wird auch Weltbiodiversitätsgipfel genannt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wollen einen neuen globalen Rahmen für biologische Vielfalt beschließen, der klare Ziele benennt und einen Fokus auf die Umsetzung legt. Es werden weit mehr als 15.000 Teilnehmende erwartet.

Das ist extrem bedauerlich, aber kein Grund, nicht im eigenen Umfeld loszulegen. Laut Forschung sind mindestens ein Viertel der Insekten weltweit bestandsgefährdet oder ausgestorben. Absprachen, wie dieser Prozess aufzuhalten ist, sind dringend.

Es gibt jedoch ausreichend Gelegenheit, im Kleinen zu beginnen. Möglichkeiten gibt es viele. Allerorten sind etwa die Friedhöfe zu groß geworden. Urnen brauchen weniger Platz als Särge und die Zahl der Bestattungen in Friedwäldern steigt. Die Kirchengemeinden oder Kommunen sollten nun nicht ihre Friedhöfe verkleinern, um Platz für Bauprojekte zu gewinnen, sondern Lebensraum für Insekten erhalten.

Verbände haben viele Tipps

Naturschutzverbände haben dazu reichlich Tipps auf Lager. Heimische Sträucher und Hecken für Insekten und Vögel gehören ebenso dazu wie Blumen mit ungefüllten Blüten, damit Pollen und Nektar für die Bienen gut zugänglich sind.

Diese Tipps sind für Hausbesitzer und Gemeinden für deren Vorgärten und Beete ebenfalls hilfreich. Denn auf Schotterflächen finden Bienen keinen Nektar und Vögel weder Nahrung noch Platz zum Nisten.

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