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Fußball

Interview mit Gott: Die Hand im Fußballspiel

Interview mit dem Fußballgott
Canva/SergeyNivens

Fußball-Europameisterschaft, Weltmeisterschaft, Europa-Cup oder Länderspiel: Was sagt Gott zum liebsten Spiel der Deutschen? Ein Interview.

Lieber Gott, hast du beim Fußball immer wieder deine Hand im Spiel?

Gott: Ich muss doch sehr bitten! Was heißt hier wieder? Nur weil Diego Maradona – ich hab‘ ihn selig – damals von der Hand Gottes geschwafelt hat? Dieser koksende Argentinier hat den Ball ganz allein ins Tor befördert, mit seiner Hand.

Kann man für den Sieg beten?

Also ist es völlig zwecklos, für den Sieg zu beten, lieber Fußballgott?

Gott: Natürlich nicht. Beten sollt ihr immer, je öfter, desto lieber. Aber ob es etwas nützt… Ich kann nichts versprechen…

Schaut Gott Fußball?

Aber ein paar Spiele schaust Du Dir schon an?

Gott: Na klar, im Stadion!

Und wo schaust du am liebsten?

Gott: Da halte ich es mit dem alten Andy Möller. Er sagte 1992 vor seinem Wechsel zum Verein Juventus Turin: Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien.

Gerd Müller, Franz Beckenbauer und Trainer Helmut Schön (von links) nach dem Finale der Fußball-WM 1974
Wikimedia/Verhoeff,Bert/Anefo
Gerd Müller, Franz Beckenbauer und Trainer Helmut Schön (von links) nach dem Finale der Fußball-WM 1974

Dort sind aber nicht alle Spiele.

Gott: Schaun-mer mal, sagte der heilige Franz. Nicht von Assisi, der Beckenbauer.

Bestehen Schiedrichter vor der göttlichen Hand?

Schauen denn die Schiedsrichter eigentlich immer genau hin, lieber Fußballgott?

Gott: Selbstverständlich. Aber was sie dann so sehen, haben sie manchmal ziemlich exklusiv.

Zum Beispiel wie der Frank Rijkaard einmal dem Rudi Völler ins Genick gespuckt hat und der Schiri einfach beide vom Platz gestellt hat. Damit kommen wir wieder zurück zur Eingangsfrage, ob ich beim Fußball die Hand im Spiel habe. Weltmeister sind die Holländer jedenfalls noch nie geworden…

Mit wem ist der Fußballgott?

Oh, vielen Dank! Der Fußballgott ist also doch mit uns?

Gott: Vorsicht, Erdling! Übertreibt es nicht! Mir ist übrigens zu Ohren gekommen, dass ihr einen gewissen Alex Meier als Fußballgott bezeichnet habt. Einen Hamburger in Frankfurt! Es kann nur einen geben!

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Aber Tore schießen konnte er, dass muss ich zugeben. Und immer fair.

Fairplay ist dir also wichtig.

Gott: Unbedingt. Obwohl – den Zinédine Zidane damals 2006 im WM-Endspiel Frankreich-Italien konnte ich schon verstehen, mit seinem Kopfstoß gegen Marco Materazzi. Als Vorbild hätte er das natürlich nicht tun dürfen. Aber wenn einer meine Schwester beleidigt, gibt’s auf die Zwölf. Jedenfalls hätte der Italiener auch Rot sehen müssen.

Imaginäre Interviews

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Apropos Schwester – Wie stehst du eigentlich zum Frauenfußball?

Gott: Muss es wohl (noch) geben. Viel besser fände ich allerdings gemischte Teams. Bei den Amateuren soll’s ja bald so weit sein. Wäre doch cool, wenn Alexandra Popp den Manuel Neuer tunnelt, oder Merle Frohms ‘nen Elfer von Robert Lewandowski hält.

Wer ist der Fußballgott?

Du kennst dich ja richtig aus, bist du etwa der Fußballgott?

Gott: Das will ich meinen, mein Menschlein. Es gibt nur einen Gott und deswegen habe ich auch immer mit die Hand im Spiel. 

Deshalb habe ich zum Abschluss unseres Gesprächs noch einen guten Rat für euch Menschen. Ihr hattet doch mal so eine tolle Schiedsrichterin. Die Bibiana Steinhaus hat den Männern richtig die Flötentöne beigebracht. Sie soll sich mit anderen Frauen zusammentun, um euren korrupten Deutschen Fußball-Bund DFB auf Vordermann zu bringen.

Bibiana for President!

Und jetzt lass mich. Ich muss noch ein wenig am Trainerkarussell drehen.

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