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Demokratie

Warum junge Menschen Politik machen

Demokratie leben: Jung, motiviert, politisch engagiert!
Ergänzender redaktioneller Inhalt

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Sarya Atac (Linke), Clemens Wolf (CDU) und Steffen Batz (EJHN) erzählen, warum sie sich für die Demokratie engagieren.

Clemens (CDU)

Clemens Wolf
Jörn von Lutzau

Clemens ist 31 Jahre alt und seit der Schulzeit in der CDU Bad Homburg, beziehungsweise der Jungen Union Hochtaunus, aktiv. Durch Freunde ist er in die Politik eher "reingerutscht". Da ging es viel um Gemeinschaft, aber eben auch darum, gemeinsam etwas zu bewegen. 

Clemens: Ich bin der Meinung: Wenn man in einer Stadt leben will, muss man sich auch um die Zukunft dort kümmern.

Ich glaube, durch die vielen Gespräche in der Politik lernt man, die best möglichen Lösungen zu finden und Kompromisse einzugehen. 

Was mich manchmal nervt, dass solche Gespräche Prozesse auch verlangsamen können. Da hätte ich das ein oder andere schon ab und zu mal schneller. Aber mit einer Extra-Runde wird das Problem oft besser verstanden und man findet eine noch bessere Lösung.

Um jungen Leuten mehr Gehör zu verschaffen, muss man ihnen Verantwortung übergeben.

Verschiedene Meinungen sind wichtig. Leute brauchen Alternativen. Am Ende hat jeder gewonnen, weil die Mitte der Gesellschaft gestärkt wird. 

Um jungen Leuten mehr Gehör zu verschaffen, muss man ihnen Verantwortung übergeben. Das funktioniert kommunal schon ganz gut. Nachholbedarf haben wir aber auf überregionaler Ebene. Also in Landtagen und Bundestagen. Da sollten viel mehr junge Menschen ihre Meinung sagen können. 

Sarya Atac (Die Linke)

Sarya Atac
Jörn von Lutzau
Sarya Atac

Die 19-jährige Sarya ist Linken-Kandidatin für das Stadtparlament Frankfurt und für die Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung. Sie engagiert sich seit vielen Jahren gegen Rassismus. 

Sarya: Demokratie ist nicht selbstverständlich. Wir müssen unsere Werte schützen. Ich will mit entscheiden und mitreden. 

Ich finde nichts scheiße an Demokratie, weil es die beste Herrschaftsform ist. Und diese Chance, mitzubestimmen, sollten wir alle nutzen. 

Demokratie ist nicht selbstverständlich.

Deswegen auch das Wahlrecht ab 16: Jede Meinung ist wichtig. Auch junge Menschen können etwas verändern und der Diskurs wird vielfältiger. Wir haben die Chance, also nutzen wir sie. 

Ich wünsche mir, dass Demokratie lautstark Haltung zeigt gegenüber ihren Gegnern. Es passiert noch zu wenig im Kampf gegen Rassisten und Faschisten. 

Steffen Batz (EJVD)

Steffen Batz
Jörn von Lutzau
Steffen Batz

Steffen ist mit 22 Jahren Vorsitzender der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau. Die Basis des Verbands ist nach eigenne Angaben das Evangelium von Jesus Christus. Damit will sie Wegweiser einer christlichen Lebensgestaltung für junge Menschen sein.

Steffen: Meine Stimmt hat Gewicht. Das ist wichtig zu wissen in einer Demokratie. Je mehr Menschen sich anschließen, desto besser können Themen umgesetzt werden. 

Demokratie ist erst in der Krise, wenn wir still sind.

Es ist Wichtig, zu hören, was links und rechts, oben und unten gesagt wird. Jeder Mensch bringt sich anders ein. Es gibt nicht den EINEN Weg, die EINE Richtung. Diese eine Richtung bilden viele verschiedene Ansichten. Deswegen brauchen wir euch, uns - Wir sind Demokratie. 

Und das kann manchmal auch nervtötend sein. Denn Demokratie dauert lange. Ewig lange. Weil dann am Ende noch jemand kommt, der meint: ICH hab dazu auch noch was zu sagen!" Das ist schon eine wahnsinnig krasse Form. Aber: Ohne sie geht es auch nicht. 

Demokratie ist erst in der Krise, wenn wir nichts mehr sagen, wenn wir still sind. Wenn wir denken: "Oh, ich halt jetzt lieber mal die Klappe, weil sonst das und das passiert."

Wir können stolz darauf sein, Politik machen zu dürfen. Menschen, die mitmachen wollen, denen müssen wir sagen: Hey, Herzlich Willkommen bei uns! Und denen die nicht aktiv mitmachen wollen, den müssen wir sagen: Danke, dass du wählst.