Glaube

5 Orte, an denen du Kirche nicht erwartest

Collage aus fünf Bildern: Kirche im Zelt, Autobahnkirche, Kreuzfahrtschiff, am Flughafen und auf der Achterbahn
Collage: indeon.de

Kirche neu erleben: Von Achterbahn-Seelsorge bis Terminal-Andacht. Fünf ungewöhnliche Orte, an denen Glauben Raum bekommt.

Was verbindest du mit Kirche? Vermutlich alte, verstaubte Gebäude und vielleicht noch einen Gottesdienst, der auf Kinder zugeschnitten ist? Ja na klar, aber es gibt noch so viel mehr. 

Denn genauso wie der Glaube die Menschen in jedem Lebensbereich begleitet, ist auch die Kirche an unterschiedlichsten Orten präsent – mal als direkte Anlaufstelle, mal als niederschwelliges Angebot. Hier findest du 5 Orte, wo du vermutlich keinen göttlichen Beistand erwarten würdest.

Kirche im Freizeitpark: Europapark

Zum Beispiel findest du ein kirchliches Angebot in Deutschlands größtem Freizeitpark, dem Europapark. In der Kirche werden regelmäßig Hochzeiten, Ehejubiläen und Taufen gefeiert. 

Außerdem kümmern sich Vertreter*innen der katholischen und evangelischen Kirche um Anliegen von Besucher*innen und Mitarbeitenden. Seelsorgegespräche können vor dem Besuch im Freizeitpark vereinbart werden oder entstehen ganz spontan – manchmal auch in der Achterbahn.

Kirche auf einem Campingplatz am Bodensee
Jan Hanicz
Mitten auf dem Campingplatz am Bodensee

Kirchliches Programm auf dem Campingplatz

Sommer, Natur, Lagerfeuer – und Gott: Auf einigen Campingplätzen gibt es neben Würstchen und Stockbrot auch Gottesdienste

In Baden-Württemberg gibt es das auf fünf Campingplätzen. Dort sind ehrenamtliche Mitarbeitende der Kirche mit vor Ort und sorgen für ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Viele Camper*innen genießen die Gemeinschaft und kommen untereinander schnell ins Gespräch.

Kirche an der Autobahn

Tatsächlich handelt es sich bei den sogenannten „Autobahnkirchen“ um eine deutsche Erfindung, die es seit den 50er-Jahren in der Bundesrepublik gibt. Die Idee dahinter ist es, einen Rastplatz zu schaffen, an dem Besucher*innen innehalten können

Mittlerweile gibt es in Deutschland mehr als 40 Autobahnkirchen, die von knapp einer Million Menschen jährlich besucht werden.

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Auf dem Kreuzfahrtschiff mit Pfarrperson an Bord

Auf manchen Kreuzfahrtschiffen ist auch ein Pfarrer*in mit an Bord. Neben Gottesdiensten und Andachten geht es darum, eine Ansprechperson auf hoher See zu haben. 

Eine weite Reise oder die Situation auf einem Schiff ist für viele Gäste etwas Neues und Ungewohntes. Da kommen manchmal Ängste und Sorgen auf. Für all diese Fälle ist auf einigen Kreuzfahrtschiffen ein*e geistlicher Seelsorger*in mit an Bord.

Der katholische Pater Edward Fröhling und die evangelische Pfarrerin Bettina Klünemann sprechen mit Reisenden am Flughafen Frankfurt im Terminal 1.
epd-bild/Tim Wegner
Der katholische Pater Edward Fröhling und die evangelische Pfarrerin Bettina Klünemann sprechen mit Reisenden am Flughafen Frankfurt im Terminal 1.

Kirche am Flughafen

Zwischen tausenden Reisenden, die gehetzt zu ihrem Gate rennen oder erschöpft von einem Zwölf-Stunden-Flug am Terminal ankommen, gibt es an vielen deutschen Flughäfen Kapellen und Gebetsräume. In den kleinen kirchlichen Räumen ist vom Reisestress nichts mehr zu spüren. 

Vielmehr gibt es tägliche Andachten und bei Bedarf steht auch eine Person mit einem offenen Ohr für jegliche Anliegen zu Verfügung. Sie begleiten auch Menschen, die einen Angehörigen während der Reise verloren haben.

Wo hast du schon mal Kirche abseits der Kirchenmauern erlebt? Schreibt es uns per E-Mail oder auf unseren Social-Media-Kanälen:

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