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Musik zur Klimakrise

Klimafrust adé: Die Playlist für Umweltaktivist:innen

Praktikant Freddie hat 25 Songs zum Thema Klimawandel rausgesucht
Aaron Kniese/Canva
Was hilft Klimafrust? Musik!

„Fridays for future“ macht auf den menschengemachten Klimawandel aufmerksam. Wie geht man mit dem Klimafrust um? Eine Playlist mit Klima-Songs.

von Frederik Lange

Starkregenfälle, Hitzewellen und Stürme – der menschengemachte Klimawandel ist da und macht mit Umweltkatastrophen immer wieder auf sich aufmerksam. Vor Kurzem erschien eine Studie: sechs der neun definierten planetaren Grenzen sind bereits überschritten worden.

Es besteht dringender Handlungsbedarf. Seit mittlerweile fünf Jahren demonstriert „Fridays For Future“ deshalb für eine bessere Klimapolitik. Politischer Aktivismus bleibt wichtig. Die Entwicklungen des Weltklimas können aber auch belasten - Klimafrust ist die Folge.

Klima-Musik gegen emotionale Belastung

Unsere Klima-Playlist

Alle unsere Top-Klima-Songs kannst du ganz easy auf Spotify hören. 

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Von dieser Belastung ablenken kann Musik. Seitdem die Gefahren des Klimawandels offensichtlich sind, beschäftigen sich Musiker:innen in ihren Text mit dem Thema.

Dabei verfolgen sie unterschiedliche Ansätze: Viele Songs widmen sich dem Thema auf poetisch-erzählende Weise, wollen emotional aufrütteln und appellieren an die Verantwortung jedes Einzelnen. Andere Songs gehen satirisch überspitzt damit um oder versuchen es mit Leichtigkeit und Lösungen.

Wir haben eine Playlist aus mehr als 20 Klima-Songs zusammengestellt und stellen dir in diesem im Artikel fünf Songs mit ihrer Hintergrundstory vor:

I'm going out in the world to save our planet. And I ain't comin back until she's saved.

Das singt der finnische Singer/Songwriter Paradise Oskar (bürgerlich: Axel Ehnström), während er mit seiner Gitarre vor einer eingeblendeten Weltkugel im Bühnenhintergrund steht.

„Da Da Dam": Ein Junge kämpft für's Klima

Praktikant Freddie mit rotem Hoodie und Kopfhörern
Aaron Kniese
Frederik hat mehr als 20 Songs zum Thema Klimawandel rausgesucht.

In seinem Beitrag „Da Da Dam" zum Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf erzählt er vom 9-jährigen Peter, der in der Schule von der Klimakrise erfährt und beschließt, alles dafür zu tun, den Planeten zu retten. Dabei will er auf König und Parlament einwirken. Das Problem: Es will ihm niemand zuhören. Obwohl der Song einige Jahre vor dem Aufkommen der „Fridays-For-Future“-Bewegung erschienen ist, wirkt der Song wie eine Parabel auf die Biographie von Greta Thunberg: Auch sie erfuhr – allerdings schon mit 8 Jahren – in der Schule von der Klimakrise und beschloss daraufhin, klimabewusster zu leben und sich für Klimaschutz einzusetzen.

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„Earth Song“: Michael Jackson gegen den Klimawandel

Einen der wohl bekanntesten Klima-Songs hat Michael Jackson geschrieben. Der „Earth Song“ war nach einem viel beachteten „Wetten dass…“-Auftritt im November 1995 über fünf Wochen auf Platz 1 der deutschen Charts. Im Songtext stellt Jackson sämtliches menschliches Verhalten infrage: Warum führen wir Kriege? Warum lassen wir Armut zu? Warum gehen wir so rücksichtslos mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen um?

Besonders den Aspekt der Umweltzerstörung betont Jackson. Auch das Musikvideo unterstreicht das in etwas pathetischer Weise: Anfangs eine idyllische Naturlandschaft, die zunehmend in dramatischer Weise zerstört wird. Dass unter den Folgen dieses Handeln, auch die Menschen selbst zu leiden haben, macht der wiederholte, choralische Einwurf „What about us?“ als Antwort auf die Fragen im Songtext deutlich. Der Song ist ein eindringlicher, moralischer Appell, der zum Handeln gegen Umweltzerstörung auffordert.

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„The Seed“: Geld kann man nicht essen - AURORA

Ein ähnlich emotional aufrüttelnder Song, ist „The Seed“ von AURORA, mit dem sie beim Eurovision Song Contest 2022 für Norwegen antrat. Ihr Refrain baut auf dem indianischen Sprichwort „You cannot eat money, oh no“ auf. Damit kritisiert sie es, aus Profitgier an klimaschädlichen Praktiken festzuhalten. Um ihrer Botschaft mehr Nachdruck zu verleihen, bindet sie in ihrem Musikvideo immer wieder Szenen von Fridays-for-Future-Demonstrationen ein.

 

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„Eat Your Salad“: Gemüse essen fürs Klima

Dass Songs über die Klimakrise durchaus Spaß machen können, zeigt der Song „Eat Your Salad“, mit dem die lettische Band Citi Zeni beim Eurovision Song Contest 2022 antrat. Ihr Ziel war es, schwierige Themen wie den Klimawandel leicht und locker rüberzubringen. Zum Song haben den Lead-Sänger Jānis Pētersons ein derber T-Shirt-Slogan („Instead of meat, I eat p*ssy“), den er aufgeschnappt hat und eine Erfahrung, die ihn zum Vegan-Werden überzeugt hat, inspiriert. Am Ende steht ein Klima-Song, der eine positive Stimmung versprüht und einen klimabewussten Lebensstil nicht als Zumutung, sondern als attraktiv und erstrebenswert darstellt.

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Who’s gonna stand up?“: Wer steht gegen Klimawandel auf?

Der kanadische Rock’n Roll-Künstler Neil Young hat sich in seiner Karriere besonders intensiv mit dem Thema beschäftigt: Er hat einige Songs über Umwelt & Klima geschrieben und dem Thema ganze Alben gewidmet. Ein Beispiel dafür ist das Album „THE MONSANTO YEARS“ aus dem Jahr 2015. Einer der bekanntesten Klima-Song von ihm ist „Who’s gonna stand up?“. Darin appelliert er an die Verantwortung jedes Einzelnen, für die Umwelt einzutreten und das eigene Verhalten zu ändern.

Auf Spotify ist die Musik von Neil Young seit 2022 nicht mehr zu hören. Aufgrund eines Corona-Leugner-Podcasts, der auf der Streaming-Plattform erschienen ist, hat der Musiker all seine Songs zurückgezogen. Deshalb kannst du dir seinen Song nicht in unserer Playlist, sondern nur auf YouTube anhören.

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