Meike rennt von Krankenzimmer zu Krankenzimmer, nimmt Blut ab, gibt Tabletten aus, misst Fieber und Blutdruck und hat einen insgesamt stressigen Arbeitstag. Die Moderatoren „Joko und Klaas“ haben mit der Dokumentation „Pflege ist #Nichtselbstverständlich“ einen Einblick in den Alltag von Pflegekräften gegeben. Für ihr Format bekommen sie den Robert-Geisendörfer-Sonderpreis der Evangelischen Kirche.
„Joko & Klaas gegen ProSieben“ heißt eine Spielshow, die auf dem Privatsender ProSieben ausgestrahlt wird. Die Sendung ist ein Wettstreit zwischen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf und ihrem Fernsehsender.
Gespielt wird um 15 Minuten zur Hauptsendezeit am Tag nach der Ausstrahlung. Im Falle eines Sieges der beiden wird „Joko & Klaas LIVE“ um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
In ihren Sendungen widmeten sie sich Themen wie Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, Einsatz gegen rechts und Obdachlosenhilfe. Doch für ihre Idee zum Thema Pflegenotstand reichten 15 Minuten nicht aus. ProSieben räumte dafür einen kompletten Fernsehabend fei, bis weit nach Mitternacht.
Pflege sei ein Thema, das alle betrifft, mitten aus dem Leben, und dennoch zu oft am Rand der allgemeinen Wahrnehmung. Insgesamt geht der Film sieben Stunden.
Um Aufzurütteln, müsse jemand bereit sein, seine Welt zu öffnen und mit Geduld und Beharrlichkeit zu sagen, was es braucht, damit sich etwas zum Guten ändert. Das ist #NichtSelbstverständlich. Unter diesem Hashtag entstand auf der Social-Media-Plattform Twitter eine rege Diskussion zur Sendung.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten eine gesamte Frühschicht einer Pflegekraft mit Hilfe einer Körperkamera begleiten. Damit machte das Duo in einer siebenstündigen Dokumentation auf den Notstand aufmerksam, der in der Pflege herrscht – nicht erst seit Corona.