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Obdachloser in Frankfurt erfroren

Diakonie und Kirche spenden Wärme

Aktionen gegen Energiekrise im Winter
epd-bild/Tim Wegner

Frost und kalte Temperaturen: Kirche und Diakonie spenden Wärme für arme Menschen mit den Aktionen #wärmespenden und #wärmewinter.

Frankfurt hat den ersten Toten zu beklagen, der in diesem Winter auf einem Supermarkt-Parkplatz erfroren ist. Der Mann war ohne Wohnsitz und kam in der vergangenen Woche ums Leben. Er wurde von Mitarbeitenden der Sozialarbeit der Diakonie auf einem Supermarkt-Parkplatz gefunden. Möglicherweise starb er aufgrund der kalten Temperaturen, das soll nun eine Obduktion klären.

Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der Diakonie in Frankfurt reagierten bestürzt und erschüttert über den Tod des Mannes. „Es ist tragisch, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich durch unsere Hilfsangebote nicht erreichen lassen. Unsere Aufgabe als Gesellschaft ist es, genau hinzusehen und die Ursachen für Wohnungslosigkeit gezielt anzugehen“ äußerte sich der Diakoniepfarrer Markus Eisele.

Hilfe mit #wärmespenden

Der Tod des Mannes in Frankfurt kommt nicht überraschend: Die Not von Menschen, die auf der Straße leben, wird von Jahr zu Jahr größer – die Corona-Pandemie hat die Situation noch verschärft. Auch die aktuelle Energiekrise trägt ihren Teil dazu bei. Deshalb sammelt die Aktion #wärmespenden winterfeste Schlafsäcke und Soforthilfen wie Isomatten, Gaskocher oder Zelte für Menschen ohne Wohnsitz. 

Nia Künzer  und Julia Nestle unterstützen die Aktion #wärmespenden Botschafterinnen und verteilen Schlafsäcke an Menschen ohne Wohnsitz
Diakonie Hessen_Schöneck
Nia Künzer und Julia Nestle unterstützen die Aktion #wärmespenden

Mitmachen bei #wärmespenden

Jede Spende zählt: Von dem Geld werden winterfeste Schlafsäcke und Isomatten, Gaskocher oder Zelte für Menschen finanziert, die auf der Straße leben. Die Diakonie Hessen und die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ rufen auf, sich an #wärmespenden zu beteiligen. ➡️ Hier kannst du für #wärmespenden spenden

Hit Radio FFH-Moderatorin Julia Nestle unterstützt #wärmespenden

Für die Spendenaktion #wärmespenden setzten sich in diesem Winter wieder prominente Botschafter*innen ein. Für Julia Nestle von Hit Radio FFH ist es ein persönliches Anliegen, den Menschen auf der Straße zu helfen. Auf den Tod des Mannes in Frankfurt reagiert die Moderatorin bestürzt: „Das ist ganz schlimm. Vielleicht mobilisiert dieses Ereignis noch ein mehr Menschen, mit einer kleinen Spende zu helfen. Viele wissen gar nicht, dass ein Schlafsack schon reicht, um ein Leben retten zu können.

Im indeon-Interview: FFH-Moderatorin Julia Nestle unterstützt #wärmespenden

Hilfe auch für arme Menschen in der Energiekrise

Machst du dir auch Sorgen wegen der steigenden Energiekosten? Gerade jetzt zum Herbstanfang, wenn es draußen kalt wird und wir gezwungen sind, die Heizung anzuschmeißen. 

Nicht nur obdachlose Menschen sind der Krise hilflos ausgeliefert. Deswegen starten jetzt Kirchen, Diakonie und andere zivilgesellschaftliche Gruppen auch Hilfsaktionen. frür Menschen, die von Armut betroffen sind. Wir stellen dir einige vor und zeigen, wie du dich beteiligen kannst. 

➡️ #wärmewinter

➡️ #WarmerWinter

➡️ #wärmespenden (Offizieller Start im Winter)

EKD und Diakonie Deutschland: #wärmewinter

Auch auf bundesweiter Ebene machen sich Kirche und Diakonie für benachteiligte Menschen stark: Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland haben sich die Aktion #wärmewinter ausgedacht.

Vor allem Einkommensarme und Menschen in prekären Lebenssituationen sind von Energiearmut sowie Arbeits- und Wohnungslosigkeit bedroht, heißt es von den Initiatoren. Unter dem Kampagnenmotto #wärmewinter wollen Diakonie und Kirche weitere Orte schaffen, an denen sich Betroffene konkrete Hilfe holen und über ihre Rechte informieren können.

Dazu sollen Einrichtungen von Diakonie und Kirche ihr bestehendes Angebot ausweiten und ihre Türen öffnen. An diesen Begegnungsorte können sich die Betroffenen unter anderem über regionale Beratungsangebote informieren.

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"Volksverpetzer"

Der gemeinnützige Blog „Volksverpetzer“ widmet sich vor allem Hetze und Fake News. Auf Twitter folgen dem "Volksverpetzer" aktuell knapp 340.000 Follower:innen.

"Volksverpetzer": Spenden für die Tafeln

"Volksverpetzer" warnt mit Blick auf die Energiekrise vor allem vor Hass und Desinformation. Das beste Mittel dagegen ist nach Ansicht des Teams Solidarität, Hilfe und Wärme.

Deswegen haben die Mitarbeitenden die Kampagne für die Tafeln in Deutschland entwickelt. Auf der Website "Volksverpetzer" heißt es:

🔉 "Wir rufen dazu auf, denjenigen, denen diesen Monat Energiegeld ausgezahlt wird, das an die Tafeln zu spenden, wenn ihr es nicht so sehr benötigt. Vielen wird das Energiegeld nämlich nicht reichen. Damit wollen wir darauf aufmerksam machen, dass genug Ressourcen, genug Solidarität vorhanden wäre, damit trotz Putins Gas-Krise niemand zurückgelassen wird."

➡️ Hier kannst du für #WarmeWinter spenden!

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