Ein sonniger Nachmittag mit einer meiner besten Freundinnen in Bonn. Damals habe ich dort studiert. Wir treffen uns am frühen Nachmittag, sind perfekt gestylt und holen uns erst mal einen Kaffee to-go. Natürlich nicht irgendwo, sondern bei Starbucks. Denn dort ist es teuer – und das soll man hinterher auf den Fotos für Instagram sehen. Bescheuert, denke ich heute. Damals war es aber eben so. Und damals ist gar nicht so lange her. Etwa fünf Jahre.
Klar, gequatscht haben meine Freundin und ich an dem Tag auch, die Sonne genossen. Aber eigentlich drehte sich doch alles um das perfekte Bild. Als eine geeignete Kulisse mit schönen Altbauten in der City gefunden war, ging es los. Handy raus und klick, klick, klick. 300 Bilder waren es bestimmt. In die nähere Auswahl schafften es vielleicht 10.
Die Apps haben mich schön braun gemacht, Unreinheiten retuschiert und sogar die Taille schlanker gemogelt.