Die Idee mit dem Sternenhimmel haben sie sich von einer katholischen Kirche abgeschaut, verrät Bergner. Nach einem Aufruf per Mail und im Gemeindebrief trudelten schon die ersten Sterne ein. Alle waren aufgerufen, einen oder mehrer Sterne zu basteln. Wer nicht so geschickt ist, konnte auch einfach einen fertigen Deko-Stern mitbringen. Auch aus Altenheimen gab es eine Ladung Sterne, wie Bergner erzählt. Die meisten wurden persönlich abgegeben, andere landeten im Briefkasten.
Und es kommen immer noch neue Sterne dazu. Unter der Woche ist die Erlöserkirche nachmittags und abends geöffnet. „Es ist immer jemand da. Das ist uns wichtig, dass wir ansprechbar sind für die Leute und ins Gespräch kommen über die Aktion“, sagt Bergner. Gerade ältere Menschen seien wegen Corona häufig alleine und hätten Redebedarf.
Die Welt soll etwas heller werden.
Die Sterne sollen an die Geschichte vom Stern von Bethlehem erinnern, erklärt die junge Theologin. „Der Stern hat damals Orientierung gegeben und so soll auch der Glaube Orientierung geben – gerade jetzt in der Corona-Zeit.“ Auch das Licht spielt eine Rolle: „Die Welt soll etwas heller werden - gerade in diesen Zeiten.“