Nicht nur Influencer:innen inszenieren ihren Alltag perfekt auf Instagram. Die Selbstdarstellung in Social-Media hat einen unglaunlichen Sog. Nicht nur junge Erwachsene haben damit zu kämpfen. Im Interview mit Psychologin Ada Borkenhagen geht es nicht nur um Likes, sondern um unsere persönliche Wahrnehmung der Welt.
Warum ist das gerade für junge Mädchen gefährlich?
Ada Borkenhagen: Gerade junge Menschen sind ja noch in der Entwicklungsphase, wo es darum geht, eigene Werte für sich zu finden. Man orientiert sich an der Peer-Gruppe. Heutzutage gehören in diese Gruppe auch Influencerinnen.
Wie entkommen wir denn diesem „Sog“?
Ada Borkenhagen: Soziale Medien sind für uns noch relativ neu. Wir müssen immer noch lernen, mit ihnen umzugehen und sie besser zu verstehen. Dazu gehört Medienkritik im Unterricht.
Zum anderen ist es wichtig, sich auf persönlicher Ebene klarzumachen, dass ein schönes Aussehen nicht unbedingt gleich bedeutend ist mit persönlichem Glück. Das wird uns suggeriert, aber dem ist ja nicht so.
Aber die kleinen Herzchen auf Insta sind einfach auch zu verlockend. Die Tücken von Instagram habe ich in einem persönlichen Erfahrungsbericht über Beauty-Filter und die Social-Media-Bubble aufgeschrieben. Seither kann ich viel besser damit umgehen. Was sind deine Tipps und Tricks? Schreib sie mir, gerne über unsere Social-Media-Kanäle:
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