Frag nicht, was deine Demokratie für dich tun kann, sondern: Was kann ich für die Demokratie tun?
Seitdem ich wählen darf, wähle ich alles weg, was geht: Von der Bundestagswahl über die Landtagswahl bis hin zur untersten Kommunalwahl. Seitdem ich Mitglied der Kirche bin, setze ich auch hier mein Kreuz.
Schließlich ist es mein verdammtes Recht, wählen zu dürfen. Weltweit gehen Menschen auf die Straße für ihr Stimmrecht und wenn ich so auf unsere Wahlbeteiligung schaue, werde ich richtig wütend.
Erwischt: Ich bin eine Verfechterin der Wahlpflicht. Wenn es nach mir ginge, könnten wir sogar noch einen Schritt weitergehen: Ein obligatorisches Politik-Jahr für jede:n, wer die deutsche Staatsbürgerschaft inne hat. Also analog zum Freiwilligien Sozialen Jahr - ein FSJ-Politik sozusagen.
Warum?
Aber es geht natürlich auch eine Nummer kleiner – deswegen bin ich ein Fan unserer gemeinsamen kleinst-möglichen Beteiligung an unserer Demokratie: Unserem Recht zu wählen.
Und gerade auf der kleinsten Ebene habe ich besonders viel Spaß an meinem Wahlrecht: Etwa bei der Kommunalwahl (in Frankfurt hatte ich mehr als 90 Stimmen!) oder bei der Kirchenvorstandswahl. Hier kenne ich die Leute, die unsere Gemeinschaft vor Ort gestalten und schätze ihre Nahbarkeit.
Da könnte sich die große Politik gerne mal eine Scheibe von abschneiden. Aber auch die kriegen natürlich ihr Fett weg - und zwar mit MEINER Stimme zur Bundestagswahl.
P.S.: Ich wähle traditionell per Briefwahl 📬. Meine Stimme kommt also immer rechtzeitig an.
Wahlrecht: Mit einem kleinen Kreuz großes bewirken