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O du fröhliche

Advent: nicht meckern, lieber freuen

Andreas Fauth
Kommentar von Andreas Fauth

Die Adventszeit in diesem Jahr ist voller Stress und Meckern – ein Tipp, wie wir uns trotzdem freuen können, hat unser Chefredakteur Andreas.

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Glühweinduft und Weihnachtsmarkt – Adventszeit. Eigentlich sollen wir uns in dieser Zeit auf Weihnachten freuen. Zugegeben, das fällt uns oft schwer: wir haben Stress, wir hetzen von Termin zu Termin und die vielen Weihnachtsfeiern im Kalender machen es da nicht leichter. Wir müssen auch noch die Weihnachtsgeschenke besorgen – wenn es doch wenigstens erstmal eine Idee gäbe!

Wir Deutschen sind Weltmeister im Meckern

So stehen wir mal wieder in der langen Schlange an der Kasse und: meckern. Das können wir gut, denn hier bei uns in Deutschland gibt es viel zu meckern: da ist der Schlafmangel, die Bahn ist wieder zu spät, es ist schon wieder Streik angekündigt. Die Behörden sind zu langsam. Pisa hat gezeigt, unsere Bildung ist eine Misere – und von der Ampel-Regierung in Berlin ganz zu schweigen. Auch die Fußballer haben wieder verloren, wie sollen wir da eine Europameisterschaft gewinnen?

Wenn negative Energie ein Rohstoff wäre, wir hätten hierzulande genug davon.

Deutschland ist Weltmeister im Meckern. Wenn negative Energie ein Rohstoff wäre, wir hätten hierzulande genug davon. Dabei hat es der Advent in diesem Jahr wirklich in sich: uns belasten die Kriege in der Ukraine und in Israel. Täglich erreichen uns grausame Bilder und schlimme Schicksale.

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Wie können wir uns auf Weihnachten freuen?

Wie sollen wir da ein Licht sehen? Wie sollen wir uns so auf Weihnachten freuen? Weihnachten ist ein Fest der Hoffnung und der Freude – doch wie sollen wir bei so viel negativer Energie und bei all diesen Krisen noch Freude verspüren?

Mein Tipp: Indem wir hinschauen. Jeden Tag passiert auch etwas Schönes, wir sehen es nur nicht auf den ersten Blick: Ein freundliches Gespräch, der Spaziergang mit dem Hund, Glühwein mit Freunden, ein Lächeln in der Warteschlange. Abends, wenn ich im Bett liege, denke ich darüber nach: Was ist heute Schönes passiert? Und wetten, es fällt mir fast immer was ein. Ich muss nur hinschauen.

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