Süßes allerorten: Chefin Birgit postet auf Facebook ihre Plätzchen-Back-Aktion. Ich beteilige mich mit pseudo-beleidigten Kommentaren. Meine Kinder haben derart viele Süßigkeiten, dass an Nikolaus ein bis zwei "schon mal geschenkte" in die Stiefel gekommen sind. Haben sie's bemerkt? NEIN.
Immer wieder kommen die "es-guckt-doch-gerade-keiner-Momente" um die Ecke, in denen ich eigentlich was Süßes essen könnte. Aber auch hier: Übung macht scheinbar den Fasten-Meister!
Ein Rezept von Kollegin Steffi hilft mir unheimlich: "Dattel-Kugeln", auf dem Papier heißen sie "Glückspralinen" (Bullshit). Eine Masse aus Datteln, Mandeln und Kokosöl, dazu sehr wenig Zimt und Back-Kakao - zu Kugeln geformt und am Ende in geröstetem Sesam gerollt (das Rezept kriegst du nächste Woche).
Das geht nach meinem Fasten-Verständnis alles voll in Ordnung! Für mich sind die Dinger kleine Retter. Sie ersetzen mittlerweile den Griff in die Dattelpackung.
Dattel-Pralinen mit Haferflocken und Mandeln. 1 nicer Ersatz für Süßigkeiten! #adventfasten
— Pfarrer & Nerd (@PfarrerundNerd) December 6, 2020
Danke an @ste_bock fürs Rezept 👍 pic.twitter.com/5O8u6A8T23
Am Sonntag überrascht mich meine Frau mit vegetarischen Nikoläusen. Gurkenkörper, Mozzarella-Köpfe, Paprika-Zipfelmützen... mein unterzuckert' Herz macht einen Freudensprung!
Meine Frau hat mir Veggie-Nikoläuse gemacht, weil Schokolade ja TABU ist ❤ #adventfastenpic.twitter.com/4507BF8wcN
— Pfarrer & Nerd (@PfarrerundNerd) December 6, 2020
Wenn ich schon mal dabei bin, so einen Einschnitt in mein Leben zu unternehmen, dachte ich mir: fang ich doch mal wieder an zu joggen. Hat mit dem Fasten nicht unbedingt was zu tun, aber geht mit dem Endziel "Gewichtsreduktion" ja durchaus Hand in Hand.
So trabe ich jetzt jeden Morgen etwas mehr als 2 Kilometer (= wenig und damit absolut machbar) durch die herrlich frische Morgenluft.