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Weiterleben nach dem Tod

Ostern: Auferstehung in der Popkultur

Mythisches Frauenwesen im Wald - Halb Baum/ Halb Mensch
Canva/Nejron

Kaum ein christliches Motiv, das solch eine Durchschlagskraft besitzt, wie das Weiterleben nach dem Tod. Ein Blick in die Film- & Popkultur.

Was passiert nach dem Tod? Das kann niemand wissen, aber die Geschichten rund um Menschen, die ihren eigenen Tod überlebt haben, faszinieren uns seit Menschengedenken. Nein, hier geht es nicht um Nahtod-Erfahrung, sondern um Auferstehung, um die überraschende Wiederkehr von Totgeglaubten.

Auferstehung Jesu kurz erklärt – warum wir Ostern feiern

Das ist ganz knapp auch schon die Oster-Geschichte: An Karfreitag wird Jesus gekreuzigt. Alle halten ihn für tot. Aber an Ostersonntag wird klar: Er hat seinen eigenen Tod überlebt!

Deswegen ist Ostern auch das wichtigste Fest für Christ:innen – in dieser Geschichte liegt die Wurzel für ihren Glauben.

Von der Ostergeschichte abgeschaut – Popkultur greift christliche Motive auf

Und sie bietet Inspiration für Künstler:innen über Jahrhunderte hinweg. Gestorben und auferstanden wird immer wieder. Besonders gerne in Science Fiction und Fantasy: Comic-Held Superman, Gandalf aus Herr der Ringe, Voldemord aus Harry Potter, Obi Wan aus Star Wars, das fünfte Element Leeloo, Ellen Riplay aus Alien, Vampir-Jägerin Buffy oder Tomb-Raider-Spielcharakter Lara Croft.

Auferstehung ist Frauensache: Serie „Rad der Zeit“

Was passiert, wenn Männer an den Hebeln der Macht sitzen, haben wir unzählige Male gesehen. Mehr Frauenpower gibt es in der Amazon-Serie „Rad der Zeit“. Sie wirkt schon ein wenig wie eine Mischung aus Herr der Ringe und Games of Thrones, mit einem kleinen feinen Unterschied: In der Verfilmung nach den Romanen von Robert Jordan geht es um den altbekannten Kampf zwischen Gut und Böse.

Ganz wichtig: In der Welt von „Rad der Zeit“ verläuft die Zeit nicht linear, sondern zyklisch: alles vergeht, alles entsteht neu. Klingt kompliziert, ist es mitunter auch. Die Aes Sedai, eine Gruppe auserwählter Frauen, will diesen Kreislauf nun durchbrechen. Denn dann kann der Dunkle König kein Unheil mehr anrichten.

Die Aes Sedai sind sowas wie Zauberinnen, sie können die Eine Macht lenken. Nynaeve al’Meare sogar besonders stark, wenn auch etwas unkontrolliert: In der ersten Staffel sterben mehrere Aes Sedai und ihre männlichen Beschützer.

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Nynaeve al’Meare, eine Heilerin gelingt es ihr alle Wunden durch Lenken der Macht in Windeseile zu heilen und bis auf eine Frau alle zuvor getöteten wieder auferstehen zu lassen. Und das macht sie nicht einfach durch Handauflegen, sondern in einer spektakulären Show magischer Fähigkeiten.

Kleiner Fun Fact: Die Männer haben sich in dieser Welt in der Vergangenheit als unwürdig erwiesen, so dass ihnen der Zugang zur „Einen Macht“ versagt bleibt.

Literatur & Film: Sherlock Holmes & James Bond kommen immer wieder zurück

Unsere Popkultur ist durchzogen vom Thema Sterben und Auferstehung, von vermeintlichem Ableben und überraschender Wiederkehr Totgeglaubter.

Schon der Urahn aller Krimi-Autoren, Sir Arthur Conan Doyle, lässt seinen Helden Sherlock Holmes in einen Schweizer Wasserfall stürzen – um Jahre später das Ganze dann als Inszenierung des Star-Detektivs darzustellen, mit dem dieser sich eine Auszeit habe erschwindeln wollen.

Helden, die nicht sterben können

Ganz zu schweigen von moderneren Actionhelden à la James Bond, Jason Bourne oder Alice in Resident Evil. Bei ihnen gehört das Grundmuster quasi zum Handwerkszeug: Held oder Heldin darf doch nicht sterben! Doch, er stirbt. Schock. Und, na klar: kehrt zurück.

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„Outpost“ Auch böse Frauen können auferstehen

Dass leider nicht immer nur die Guten auferstehen, zeigt die US-Fantasyserie „Outpost“. Dort ist ausgerechnet die dunkle Schwarzblut-Priester Yavalla unsterblich. Und wenn es sie doch erwischt, wie in Folge 4 in Staffel 3, dann gelingt es ihr nach wenigen Augenblicken, das Todesreich wieder putzmunter zu verlassen.

Ihre Auferstehung verdankt sie einem Kinj. Das sind geheimnisvoll leuchtende Punkte, die in der Stirn eines Auserwählten sitzen und ihm besondere Kräfte verleihen. Yavallas Kinj, der Vortakinj, ermöglicht es ihr damit zudem andere Menschen zu kontrollieren und nach ihrem Willen tanzen zu lassen. Aber es gibt noch mehr von diesen leuchtenden Punkten mit Superkräften. Und Überraschung: Auch der kann Menschen wieder zum Leben Erwecken. Doof nur, dass dafür ein anderer Mensch sterben muss: Auferstehung geht also nur im Tausch mit einer anderen Seele.

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Und plötzlich: Die Auferstehung

Das mag der Spannung und Unterhaltung geschuldet sein. Solch ein Wechselbad der Gefühle treibt uns Zuschauenden das Adrenalin bis in die Haarspitzen.

Aber: Die Geschichtenerzähler bedienen damit auch ein Bedürfnis, sich mit der Frage nach der Endlichkeit der menschlichen Existenz auseinanderzusetzen.

Auferstehung wegen der unerledigten Aufgaben

Die Auferstehung ist kein Missverständnis. Sondern, wie unsere Held:innen selbst sagen: Sie haben den Tod geschmeckt. Sie kommen zurück, weil ihr Auftrag noch nicht fertig ist. Sie haben noch etwas zu erledigen.

Wie genau sie zurückkommen, bleibt meist offen. Wer hat die Macht über Tod und Leben?

Weibliche Heldinnen im Film: Meist nur „scheintot“

Zumindest, wenn der Held ein Mann ist. Bei starken Frauenfiguren ist es klar, wie der Hase läuft: Dornröschen oder Schneewittchen werden in Schlaf versetzt und müssen vom Mann gerettet werden.

Heldinnen werden durch Männer auferweckt

In Matrix ist es der Held Neo, der seiner Freundin Trinity in den Brustkorb greift und das Herz wieder zum Laufen bringt. Indem das göttliche Wesen Leeloo im „Fünften Element“ aus wenigen Zellen „rekonstruiert“ wird, wird der Mann hier zum Schöpfer.

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Wie funktioniert Auferstehung im Film?

Wenn nicht gerade Gott die Finger im Spiel hat, dann kehren verschwundene Personen in Krimis und Actionfilmen meist wegen eines Missverständnisses wieder. Täuschungen, Irrungen, Wirrungen – solche „Auferstehungen“ sind rational zu erklären.

Der Tod ist nicht das Ende: Die Ostergeschichte macht Hoffnung

Das Motiv der Auferstehung findet sich in fast allen Kulturen und Religionen. Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben ist stark und der Wunsch, dass der Tod nicht das Ende bedeutet stärker.

Seit der Auferstehung Christi dürfen wir hoffen, denn: Mit dem Tod ist nicht alles aus. Weil Jesus den Tod überwunden hat, werden auch wir Menschen aus dem Tod auferstehen. Was genau geschieht? Solange wir leben, können wir es nicht wissen. Aber: Wir dürfen davon träumen.

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