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Kirchengemeinde Götzenhain

Weihnachtspäckchen-Aktion für Obdachlose

Mutmacherin Hannelore Finkel packt ehrenamtlich Geschenke für bedürftige Menschen
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Die Kirchengemeinde Götzenhain packt zum 21. Mal Weihnachtsgeschenke für Bedürftige. Auch Kinder sind auf die Spenden angewiesen.

„Die Kirchengemeinde Götzenhain wünscht dir frohe Weihnachten“, schreibt Nadine mit Kugelschreiber feinsäuberlich in die Karte und legt sie behutsam in den grünen Umschlag. Dann kommt noch ein kleiner Stern-Anhänger an das eingepackte Paket mit den Worten „Für einen Jungen“ – „Damit klar ist, für wen das Geschenk ist“, erklärt die 30-jährige Anästhesieschwester, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Weihnachtspäckchen-Aktion der Kirchengemeinde Götzenhain mitmacht. 

Päckchen mit Duschgel, warmer Kleidung und Schokolade

Ein paar Plätze weiter packt Brigitte Schwarz ihr Paket – ein großer Karton, verpackt in weihnachtlichem Papier. Die 61-Jährige zählt auf: „Ein Schal, ein Kulturbeutel mit Duschgel, Deo und Desinfektionsmittel, Leberpastete, Kuschelsocken, Tee“ – es hört gar nicht mehr auf. „Und Schokolade – ganz wichtig, weil ich die selbst auch so gerne esse jetzt in der Adventszeit“, sagt Brigitte und lacht.

Desinfektionsmittel, Leberpastete, Kuschelsocken und Schoki

Brigitte Schwarz leitet die Weihnachtspäckchen-Aktion

Seit einigen Jahren leitet sie die Aktion, denn die eigentlichen Initiatorinnen und Urgesteine, Hannelore Finkel und Hannelore Keim, sind inzwischen über 80 und haben sich aus den Planungen zurückgezogen. 

Mach mit!

Wenn du auch ein Päckchen 🎁 abgeben willst, kannst du das bis zum 20. Dezember zum Beispiel vor oder nach dem Gottesdienst tun: Evangelische Kirchengemeinde Götzenhain, Pfarrstraße 2a, 63303 Dreieich-Götzenhain.

Auf den Wunschlisten stehen Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Süßigkeiten – alles ohne Alkohol – gerne auch warme Kleidung. Bitte das Päckchen kennzeichnen, ob der Inhalt für einen Mann, eine Frau oder ein Kind bestimmt ist.

Trotzdem haben die beiden Damen es sich nicht nehmen lassen und sind heute zum gemeinsamen Packen ins Gemeindehaus gekommen. Stolz fischt Hannelore Finkel alte Zeitungsartikel aus einer Klarsichtfolie: „Dieses Jahr machen wir die Aktion zum 21. Mal. Und wir werden immer mehr“, freut sich die Rentnerin vom Diakonieausschuss.

Immer mehr Menschen packen Geschenke für Bedürftige

Damals hatten ihr Team und sie an die 100 Päckchen zusammen bekommen, inzwischen seien es doppelt so viele. Sogar Menschen aus anderen Stadtteilen würden sich beteiligen. Die Päckchen werden traditionell einige Tage vor Heiligabend an die Bedürftigen übergeben – im Rahmen einer Weihnachtsfeier, die der Sozialdienst Offenbach organisiert. 

Weihnachtspäckchen für Kinder gesucht

Schön, dass so viele Menschen helfen möchten. Nicht schön, dass gleichzeitig auch immer mehr Menschen auf diese Hilfe angewiesen sind, wie Brigitte berichtet. Der Leiter des Sozialdienstes Offenbach,Thomas Quiring, habe das Team darüber informiert, dass besonders auch Päckchen für Kinder gewünscht seien. 

Für Kinder, denen es nicht so gut geht wie mir.

Das macht Rosalie traurig. Die 9-Jährige ist heute mit ihrer Mutter mitbekommen, um auch ein Päckchen zu packen – für ein Kind. „Ich mache mit, weil ich den Kindern eine Freude machen will, die es nicht so gut haben wie ich“, sagt die Schülerin, die in der Gemeinde regelmäßig bei den Seniorennachmittagen mit anpackt. Sogar ihr Reh-Kuscheltier Rieke kommt mit ins Paket. 

Geschenke einpacken macht Spaß

„Jeder freut sich doch über so ein Weihnachtspäckchen“, sind sich die Frauen einig und verstauen die Pakete in einen großen Karton. Schenken macht Spaß - betont auch Brigitte und sieht auch darin ein Grund für die Beliebtheit der Aktion. Außerdem erklärt sie: „Wir wissen ganz genau, wo es hinkommt. Wir haben einige der bedürftigen Menschen kennengelernt, die auf uns zukommen und sagen: Sie machen unser Weihnachten schöner. Das ist wirklich sehr berührend.“ 

Wir können nicht die Armut auf der Welt beheben.

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Armut im eigenen Umfeld bekämpfen

Auch Hannelore Finkel erklärt: „Wir können nicht die Armut auf der ganzen Welt beheben. Aber in unserem Umfeld gibt es auch viel Armut und da kann man was tun.“ Natürlich habe es auch schon einmal Menschen gegeben, die Sätze gesagt haben wie: „Warum macht ihr das? Die Leute sollen halt arbeiten gehen!“ Das sei aber die absolute Ausnahme, sagt Finkel. Die Bilder von Geschenk-Bergen im Gemeindehaus aus den vergagenen Jahren geben der engagierten Christin recht. 

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