Sechs Wochen Sommerferien – für die einen pure Erholung, für die anderen ein organisatorischer Albtraum. Wieder einmal wird diskutiert: Sind die Sommerferien zu lang?
Der Bundeselternrat kritisiert: So viele Wochen am Stück fordern die Familien heraus: Lange Ferien kosten Geld – und müssen erstmal organisiert sein.
Reisen, Eis essen, Freizeitpark, alles ist teurer geworden. Das fordert Solo-Verdienende erst recht heraus, wenn sie ihren Kindern schöne Ferien bescheren wollen. Auch bei der Betreuung: Nicht überall sind Oma und Opa da und für Alleinerziehende kann es richtig schwierig werden. 30 Tage Urlaub sind nicht selbstverständlich und reichen sowieso nicht für alle Ferien zusammen.
Schulferien sind verdient.
Trotzdem haben sich alle die langen Schulferien verdient. Die Schultage werden immer länger, die vielen Aktivitäten führen so manchen schon in der Schule zum Burnout.
Das Leben dreht sich immer schneller – schon von Kindesbeinen an. Deshalb sind Ferien zur Erholung besonders wichtig, zumal oft ein bis zwei Wochen draufgehen, um Stoff nachzuarbeiten oder sich auf das nächste Schuljahr vorzubereiten.
Ich kann die Argumente mancher Eltern ja verstehen - wenn aber Ehrenamtliche stärker unterstützt würden, könnte es noch mehr Ferienangebote von Kirchen und Kommunen geben. Viele erinnern sich an ihre Ferienfreizeiten von früher. Sind sechs Wochen Sommerferien nicht völlig angemessen? Wir freuen uns auf dein Feedback, entweder über unsere Social-Media-Kanäle oder per Mail:
Instagram oder
oder als Mail an redaktion(at)indeon.de.
Sommerferien: Zu lang? Zu teuer? Zu wichtig!