Zunächst einmal: Angst zu haben ist gut und evolutionär sinnvoll. Wenn du in Gefahr bist, ist Angst die absolut richtige Reaktion. Damit du die Angst besser verstehst, haben wir hier für dich die wichtigsten Fakten rund um die Angst zusammengestellt.
Das flaue Gefühl, das uns den Angstschweis auf die Strin treibt hat aber einen Sinn: Denn die Angst warnt uns vor Gefahren. Die „Schrecksekunde“ ist der Augenblick, in dem wir uns entscheiden, wie wir reagieren.
Wollen wir fliehen oder kämpfen?
Die Angst warnt uns und hilft uns abzuwägen, welches Risiko wir eingehen wollen. Dabei mobilisiert die Angst körperliche Kräfte. Manche Menschen sind, wenn sie sich ängstigen, zu besonders großen Leistungen fähig, fliehen vor dem Tiger in Windeseile und stellen sich dem angreifenden Tier mit Entschlossenheit.
Der biologische Grund dafür ist, dass unsere Nebenniere die Hormone Adrenalin und Noradrenalin ausschüttet. In der Folge schlägt das Herz schneller und unser Blut wird sauerstoffreicher.
Die Angst warnt uns und hilft uns abzuwägen, welches Risiko wir eingehen wollen. Leider sind Ängste aber nicht per se gut. Sie können Menschen krank machen.
Die meisten von uns haben ein ganz normales Maß von Angst. Sobald Angst aber krankhafte, chronische Züge annmimmt muss sie behandlt werden. Denn dann kann Angst krank machen.
Meist wird in der Therapie von Phobien die Konfrontationstherapie angewandt: Hast du Angst vor dem Alleinsein, wirst du dann verstärkt versuchen alleine zu sein. Zum Beispiel indem du alleine für ein Woche wegfährst. Wer an einer Panikstörung leidet, erlebt Angstanfälle, die seinen Alltag beherrschen und seine Handlungsfähigkeit einschränken.
Wenn es dir so geht: Bitte zögere nicht und hole dir Hilfe.
Bei der Deutsche Angst-Hilfe e.V. helfen unter anderem Freiwillige, die selbst Angststörungen kennen, per Mailwechsel....
Gepostet von chrismon am Sonntag, 13. Februar 2022
Die Angst überkommt uns völlig unkontrolliert. Wir können selten beeinflussen, wovor wir Angst haben. Während manch einer noch einem flauen Gefühl im Magen in ein Flugzeug steigt, freut sich ein anderer die Welt von oben zu sehen und die Dritte ist noch nie geflogen, weil ihre Angst das Besteigen eines Flugzeuges nicht zu lässt.
Angst ist der Schwindel der Freiheit.
Søren Kierkegaard
Ängste gibt es viele:
Die Liste lässt sich endlos verlängern. Manche Situationen werden als Bedrohung erlebt, obwohl von ihnen objektiv keine unmittelbare Gefahr ausgeht.
Aber tatsächlich gibt es Menschen, die gar keine Angst empfinden. Doch das ist dann aber auch eine Krankheit.