Lebkuchen, Spekulatius, Dominosteine – sie liegen wieder in den Regalen der Supermärkte und die süßen Sünden strahlen uns an: Komm, kauf mich! Seit Ende August lauert die Weihnachtsware in den Märkten und gleichzeitig ist die Debatte wieder da. Viele haben den Eindruck, jedes Jahr früher würde die Ware in den Regalen liegen.
Nein, stimmt nicht! Dazu ein paar süße Fakten:
In diesem Jahr war das der 26. August. Die Nachfrage nach den süßen Weihnachtsvorboten ist zweifelsohne da: Die Industrie schafft so bei den Menschen eine Stimmung, eine Vorfreude aufs Fest. Der Umsatz ist für die die Branche relevant, er wäre im eigentlichen Weihnachtsgeschäft schlicht nicht mehr aufzuholen.
Der Trend, die weihnachtliche Stimmung quasi vorzuverlegen ist auch schon in die Politik eingezogen: Venezuela soll in diesem Jahr schon am 1. Oktober Weihnachten feiern, so will es der autoritär regierende Präsident Nicolas Maduro. Drei Monate soll das Fest dauern und hinter seinem Plan steckt vielleicht die Idee, Weihnachten würde die Menschen glücklich machen und von den politischen Problemen ablenken. Schließlich ist es das Fest des Friedens.
Was soll der erhobene Zeigefinger?
Weihnachten schon im September?