Fällt es dir auch manchmal schwer, mal so richtig faul zu sein? Sogar im Urlaub sind wir erreichbar, checken die Mails oder denken wenigstens gelegentlich über unsere Arbeit nach. Den Kopf frei bekommen, das ist eine Kunst.
Natürlich ist die Faulheit eigentlich nicht zu loben, denn sie ist nur auf Kosten anderer möglich – aber einmal im Jahr in den Ferien dürfen wir das: faul sein.
Jeder kann zurückschauen und wird feststellen: Wir haben eine ganze Menge erreicht. Wir sind auch vorangekommen. Wir haben auch Lob verdient und wir dürfen mit unserer geleisteten Arbeit zufrieden sein. So fängt es an, das kleine Glück im Leben: Mit Zufriedenheit – auch mit uns selbst.
Klar gibt es im Urlaub so viel anzupacken, Aufgaben, Mails checken – aber, jetzt im Urlaub eben nicht. Zufrieden sein üben, mit dem, was wir schon erreicht haben. Dankbarkeit üben für das, was uns geschenkt wurde. Danke, Gott, dass ich mit mir zufrieden sein darf!
Faulheit ist die Kunst, sich beim Nichtstun nicht zu langweilen.
Wir dürfen uns im Urlaub getrost auf die Schultern klopfen, wenn es uns gelingt, faul zu sein: Vielleicht entspannt durch die Stadt bummeln, im Liegestuhl liegen, ein Buch lesen, Leute treffen. Machen, was uns guttut. Denn schließlich ist Faulheit die Kunst, sich beim Nichtstun nicht zu langweilen.
Faulenzen im Urlaub