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Serie

Ehrenamtlich aktiv und damit Mutmacher für andere

Superhelden des Alltags: Mutmacher
indeon-Logo in blau DOSSIER
gettyimages/dragana991

Täglich begegnen uns Menschen, die uns Mut machen. Wir stellen diese Alltagshelden in unserer Serie Mutmacher vor. Wenn du jemanden kennst, der anderen Mut macht, wir freuen uns über deinen Vorschlag!

Als Journalistin lerne ich immer wieder Menschen kennen, die andere begeistern können. Manchmal ist das die ganz große Geschichte, manchmal auch nur, dass jemand der Nachbarin die Einkäufe nach Hause getragen hat.

In unserer Serie Mutmacher stellen wir alle sechs Wochen solche Held:innen des Alltags vor. Sie haben sich selbst oder andere aus einer schwierigen Lage befreit, jemand anderen unterstützt oder ein Projekt für andere gestartet.

Mutmacher selbst vorschlagen

Du kennst jemanden, der das Zertifikat Mutmacher verdient hat? Melde dich bei uns!

mutmacher@indeon.de

Du kennst jemanden, der ein absoluter Mutmacher ist?

Kennst du vielleicht ein Familienmitglied oder einen Freund, der sich aus einer schwierigen Lage befreit hat? Oder eine Kollegin, die andere Menschen unterstützt? Vielleicht hast du selbst hilfreiches Projekt gestartet?

Erzähle uns von deinem Mutmacher!

Gerne telefonisch direkt in die Redaktion unter 069-92107-22 oder 

wir freuen uns über deine Mail an mutmacher@indeon.de

Helfer am Hauptbahnhof Frankfurt

Leif Murawski steht neben einem Rollstuhl am Bahngleis
Christian Spangenberg
Leif Murawski arbeitet seit über 30 Jahren bei der Bahnhofsmission in Frankfurt

Obdachlose Menschen, orientierungslose Reisende oder gute Freunde: Leif Murawski kennt sie alle. Seit über 30 Jahren arbeitet er bei der Bahnhofsmission am Frankfurter Hauptbahnhof mit, erst ehrenamtlich, inzwischen beruflich. Jeden Tag unterstützt er hier Menschen, die Hilfe brauchen oder in Not sind.

Damit ist er nicht alleine, denn im Team der ökumenischen Anlaufstelle arbeiten 40 Ehrenamtliche aktiv mit. Zum Arbeitsalltag gehören Aufgaben wie Formulare ausfüllen oder seelische Unterstützung. Leif kennt diese Geschichten von Kindesbeinen an, denn schon seine Oma kam immer mitGeschichten vom Frankfurter Hauptbahnho nach Hause.

Wir haben Leif am Bahnhof begleitet. Was ihm persönlich Mut macht, siehst du im Video.

Müll sammeln für die Umwelt

Florian Früchel sammelt fast jedes Wochenende Müll ein
Martin Höcker

Florian Früchel ist ein Umweltaktivist aus Offenbach. Sein Engagement begeistert immer wieder Menschen. Deswegen machen bei seinen Müllsammelaktionen auch immer wieder Menschen mit.

Mit seinem Team sammelt er Abfall entlang der Autobahn und kämpft damit gegen Umweltverschmutzung an. Sein unermüdlicher Einsatz macht ihn zu einem wahren Mutmacher in Sachen Umweltschutz.

Erfahre mehr über Florians inspirierende Aktionen und wie du selbst aktiv werden kannst, um unsere Welt sauberer und nachhaltiger zu machen.

Wanderungen für Obdachlose

Mutmacher Klaus Hofmeister aus Frankfurt
Charlotte Mattes

Das Engagement von Klaus Hofmeister ist inspirierend. Bei der Caritas Frankfurt geht er gemeinsam mit Obdachlosen auf Wandertouren. So erleben diese Menschen schöne Erfolgserlebnisse. Klaus zeigt ihnen, dass was sie schaffen können, wenn sie sich anstrengen.

Diese besonderen Momente helfen den Teilnehmenden, ihren Alltag zu erleichtern und neue Hoffnung zu schöpfen.

Erfahre mehr über Klaus und seine bewegende Arbeit bei „Mach mit!“ - dem Projekt, das Menschen zusammenbringt und Veränderung bewirkt.

Bei der Tiertafel in Frankfurt

Inge Böhm in Lager der Frankfurter Tiertafel
Julian Held
Inge Böhm in Lager der Frankfurter Tiertafel

Die Frankfurter Tiertafel hilft Menschen und ihren Haustieren in finanziellen Notsituationen. Inge Böhm und das engagierte Team sorgen dafür, dass Tierbesitzer:innen eine Monatsration Futter für ihre geliebten Hunde, Katzen und Vögel erhalten. Auch Hundebetten, Katzenspielzeug und Streu gehören zu den Unterstützungsleistungen.

Die steigenden Kosten für Tierfutter und Tierarztkosten belasten jedoch das Budget der Tiertafel. 

Was das für die Tiere und ihre Besitzer:innen bedeutet, erfährst du im Video.

Mentoring-Programm für Frankfurter Grundschüler

Richmond sitzt auf einem künstlichen blauen Löwen vor dem Eingang des Frankfurter Zoos. Mathias steht hinter ihm.
epd-bild/Tim Wegner
Richmond freut sich auf den Zoo-Besuch mit seinem „Balu" Mathias.

Sorglos durch den Zoo oder über den Bolzplatz toben: Das kann Richmond mit seinem Mentor Mathias. Der 9-Jährige macht bei dem Programm „Balu und du“ mit. Richtig gehört: Quasi wie im Dschungelbuch. 

Das Tandem trifft sich seit bald einem Jahr jeden Donnerstag. Solche Mentoring-Programme helfen Kindern. Ziel ist es, den Kids eine bestmögliche Zukunft zu bieten. 

Wie Richmond und Mathias das so machen, erfährst du in unserem Video über „Balu und du“

Mode aus zweiter Hand bringt Menschen zusammen

Mutmacherin Milena aus Diez
Aaron Kniese

Der Willkommenskreis in Diez an der Lahn will genau das leisten, was der Name sagt: Geflohenen Menschen eine neue und vor allem auch gemeinschaftliche Perspektive eröffnen. Dazu gehört auch der Second-Hand-Laden „wiedergeliebt“

Etwa acht bis zehn Ehrenamtliche arbeiten hier. Auch Milena macht jede Woche mit. Zu ihren Kund:innen zählen längst nicht nur Flüchtlinge. 

Welche Hilfen es im rheinland-pfälzischen Diez gibt, erfährst du hier.

Pflegeeltern für Kinder in der Krise

Anita und Rüdiger Wolf
Aaron Kniese

Anita und Rüdiger Wolf hatten in den vergangenen 25 Jahren fast 60 Kinder. Auch wenn sie nicht die biologischen Eltern sind, so haben sie diesen Kindern und Jugendlichen ein geregeltes Zuhause geboten. Als Pflegeeltern auf Zeit waren manche auch nur wenige Monate bei ihnen. 

Wir leisten Krisenintervention“, sagt Rüdiger Wolf. Die Kinder haben oft körperliche Gewalt, Misshandlungen, Missbrauch, Drogen- oder alkoholabhängige Eltern oder einen Mix aus allem erfahren.

Wenn du erleben möchtest, wie der Alltag bei Familie Wolf aussieht, dann kannst du dir das hier im Video anschauen. 

Gegen die digitale Isolation von Senioren

Rene Hirschfeld und Gerhard Heymann am Computer
Martin Höcker
Gerhard Heymann lernt von Rene Hirschfeld.

Menschen ab einem bestimmten Alter tun sich manchmal mit der digitalen Welt schwerer, als es beispielsweise Heranwachsende tun. Das liegt manchmal an der Angst „etwas kaputt zu machen“. Das sagt zumindest Rene Hirschfeld. Er ist mit seiner „Seniorenfeuerwehr“ ehrenamtlich in Seniorenheimen unterwegs und bringt nicht nur jede Menge Geduld mit. 

Denn wenn die Ängste und Vorbehalte erst einmal überwunden sind, dann ist das Interesse auch bei Menschen Ü-90 groß, sich im Internet zu bewegen. 

Wie die 92-jährige Luitgard Obst und der 101-jährige Gerhard Heymann ihre digitale Kompetenz aufbauen, erfährst du hier.

Strategien gegen Gewalt: Mut-tut-gut an Schulen

Mann mit Glatze und eckiger schwarzer Brille
Martin Höcker

„Schau nicht hin,“ Oder: „Geh weg.“ So lautet der Rat mancher Eltern, wenn sie von Gewalterfahrungen an der Schule erfahren. Doch was soll das Kind machen, wenn es selbst gemobbt wird oder Gewalt erfährt? Damit Eltern, Lehrpersonal und die Kinder nicht wehrlos dastehen, gibt es Gewaltpräventionstrainings. 

Hilger leitet ein solches Training. Unter dem Motto „Mut-tut-gut“ lernen die Kids nicht nur, wie sie mit Konfliktsituationen umgehen. Sie lernen außerdem, welche Strategien Hass gar nicht erst aufkommen lassen. 

Hier kannst du solch ein Gewaltpräventionstraining begleiten.

Helfen im Ahrtal: Kein Ende in Sicht?

Pamy Koerner und Ruben Faust
Aaron Kniese
Pamy Koerner und Ruben Faust engagieren sich im Ahrtal.

Die Flutkatastrophe im Ahrtal liegt schon etwas zurück. Die Hilfsbereitschaft war damals sehr groß, denn aus dem ganzen Land sind Helfer:innen in das Gebiet gefahren, um die Menschen zu unterstützen. Und manche von ihnen sind geblieben: Pamy Koerner und Ruben Faust engagieren sich noch heute ehrenamtlich für das Ahrtal. Denn noch lange sind nicht alle Schäden beseitigt.

Die beiden haben einen eigenen Weinberg. Den Wein verkaufen Pamy und Ruben, um das Geld dann für den Ahrweiler Winzer-Verein zu spenden. Dort ist während der Flut ein Schaden von circa 1,4 Millionen Euro entstanden.

Pamy und Ruben helfen mit ihrem Wein dem Ahrtal

Deutschkurs für Menschen aus der Ukraine

Das Ehepaar Eberlein unterrichtet Deutsch in der Petrusgemeinde in Kelsterbach
Jörn von Lutzau
Das Ehepaar Eberlein unterrichtet Deutsch in der Petrusgemeinde in Kelsterbach

„Nicht helfen ist“ für Gudrun und Manfred Eberlein aus Kelsterbach „keine Option“. Deshalb haben die beiden kurzerhand einen Sprachkurs für geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf die Beine gestellt. Ein Zertifikat gibt es zwar nicht, aber dafür jede Menge Hilfbereitschaft. 

Das Ehepaar war bereits 2015 sehr kurzentschlossen und nimmt dieses Wissen nun für die neuen Schüler:innen. 

Ehepaar Eberlein unterrichtet Deusch und lädt dazu ein, mitzuhelfen.

Essen aus geretteten Lebensmitteln in Frankfurt

Thilo Schwarmann, ein Mitarbeiter der ada_kantine, steht neben einem großen Kochtopf und schaut lächelnd in die Kamera.
Aaron Kniese
Thilo beim Kochen in der Küche

Private Initiativen zur Lebensmittelrettung gibt es inzwischen fast in jeder Stadt. Aber im gastronomischen Bereich? Da füllt die „ada_kantine“ eine kleine Lücke im Frankfurter Stadtteil Bockenheim. Hier gibt es übers Wochenende Mittags ein 3-Gänge-Menü. Aus geretteten Lebensmitteln. Gratis.

Deswegen kommen in das „Restaurant für alle“, so nennen sich die Aktivist:innen selbst, vor allem Menschen mit wenig Geld. Einer der Gründer ist Thilo Schwarmann

Warum die ada_kantine rein vegetarisch kocht und wie es da so aussieht, erfährst du hier.

Gelebte Inklusion in Darmstadt

Sasha Wolf und die Kirchen-Piraten aus Darmstadt
Aaron Kniese
Sasha und die Kirchen-Piraten aus Darmstadt

Jemanden wegen irgendetwas ausgrenzen? Für die 14-jährige Sasha klingt das völlig absurd. Deswegen ist sie auch bei den Darmstädter Kirchen-Piraten aktiv. Das ist eine inklusive Kinder- und Jugendgruppe. Ein „Von-oben-herab“ gibt es hier nicht. Wenn jemand nicht ganz so schnell schaltet, wird niemand stigmatisiert.

So kommt es, dass hier fast erwachsene Jugendliche mit gerade einmal Zehnjährigen gerne Zeit verbringen. Und einfach nur Spaß haben, egal ob mit oder ohne Einschränkungen. 

Hier kannst auch du die Kirche mit den Kirchen-Piraten entern.

Erfolgreich auf TikTok - mit seinem Alltag als blinder Mensch

Nikolaos unterwegs mit seiner Freundin Sarah
Linda Henrich
Nikolaos unterwegs mit seiner Freundin Sarah

Klar, die Social-Media-Welt ist voller seltsamer Dinge. Aber Likes fürs Wasser einschenken kassieren? Das kann Nikolaos „Niko“ Rizidis. Er hat eine Sehbehinderung und sorgt für weniger Berührungsängste gegenüber blinden Menschen im Netz. 

Als Kampfsportler tastet er sich oft an neue Dinge über seinen Sport ran. Das hat eine Followerin im Rollstuhl dazu inspiriert, mit Rollstuhlbasketball anzufangen. Niko wohnt in der Nähe von Marburg und hat inzwischen rund 95.000 Follower:innen bei Tiktok. 

Erfahre hier mehr über den TikToker Nikolaos Rizidis und seinen Blindenhund Orlando.

Weihnachtsgeschenke packen für Bedürftige

Hannelore zeigt Bilder von den letzten Aktionen
Aaron Kniese
Hannelore zeigt Bilder von den letzten Aktionen

Weihnachten ohne Geschenke? Das geht doch nicht! Deshalb packt Hannelore Finkel seit 21 Jahren jedes Jahr vor Weihnachten Päckchen für Menschen, die nicht so viel haben.

Sie und ein paar Frauen aus der evangelischen Gemeinde in Götzenhain bei Offenbach packen und sammeln jedes Jahr ab November Geschenke für die Diakonie. Die Diakonie verteilt dann diese Geschenke bei einem Weihnachts-Essen an die bedürftigen Menschen. Mehr als 200 Geschenke sammeln Hannelore und ihre Frauen durchschnittlich jedes Jahr.  

Die Weihnachts-Päckchen-Aktion der Kirchengemeinde Götzenhain haben wir mit der Video-Kamera begleitet.  

Jeden Tag für obdachlose Menschen unterwegs

Eine warme Mahlzeit am Tag - dafür sorgt der Verein „Stützende Hände“ in Frankfurt
Linda Henrich
Eine warme Mahlzeit am Tag - dafür sorgt der Verein „Stützende Hände“ in Frankfurt

An sieben Abenden in der Woche, an drei festen Punkten in Frankfurt am Main: Wenn der Verein „Stützende Hände“ unterwegs ist, dann gibt es eine warme Mahlzeit, was zum Trinken und manchmal auch noch ein paar Hygieneartikel. 

Sarah schnibbelt, kocht und verteilt gemeinsam mit den anderen ehrenamtlichen das Essen. Hemmungen hat sie keine. Und doch bringt jede Verteilaktion sie ins Grübeln. 

Sieh dir hier die Arbeit der „Stützenden Hände“ im Video an und erfahre, was Sarah beschäftigt. 

Kindern die Angst nehmen: Lesehund Clooney

Ein Lesehund hilft Kindern beim Lesen Lernen
Martin Höcker
Joshua liest dem Hund Clooney vor

Schon mal ne Bande Kinder erlebt? Das schaffen nur Menschen und Hunde mit Nerven wie Drahtseilen. Berner Sennenhund Cloony ist absolut kinderlieb. Tiefenentspannt sogar. Und das ist auch gut so, denn Clooney ist professioneller Lesehund für Kinder.

Dabei muss der Hund ja gar nicht lesen, sondern er geniest das Vorlesen lassen. Quasi: Geschichten-hören-mit-Krauleinheit-Deluxe. Ihm ist es nämlich völlig egal, ob der Text schnell oder langsam, flüssig oder stockend vorgetragen wird und das gibt auch Kindern mit Leseschwäche die Kraft, sich daran zu versuchen. 

Wie Lesehund Clooney Kindern das Lampenfieber beim Lesen nimmt, erfährst du hier.

Nach der Flutkatastrophe: Als Helfer:in vor Ort

Benjamin Albrecht
Burkhard Kreuter
Benjamin sorgt dafür, dass die ausgefallenen Blutspendetermine Ersatz haben.

Die Bilder der Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind erschütternd. Ganze Leben und Existenzen wurden innerhalb weniger Stunden völlig vernichtet. Doch die Solidarität ist groß.

Menschen aus ganz Deutschland wollen den Betroffenen helfen und fahren nach Altenahr oder Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wir stellen in unserer Serie exemplarisch Benjamin, Henny und Marco vor.

Hier erfährst du, was sie vor Ort erlebt haben und welche Eindrücke sie mitgebracht haben.

In Indien und Nepal den Ärmsten helfen

Stella Deetjen mit einem Neugeborenen
Back to Life
Stella sorgt dafür, dass die Kindersterblichkeit sinkt.

Unberührbar? Ein Wort, das Stella Deetjen nicht kennt. Sie lebt in Indien unter den sogenannten Unberührbaren und lernt dort vor allem eines: Menschlichkeit ist weder von der gesellschaftlichen Stellung, noch vom Portemonnaie abhängig. Sie ist von den Ärmsten sogar so berührt, dass sie von nun an ihr Leben darauf ausrichtet, ihnen zu helfen. 

Ganz besonders möchte sie den Kindern helfen. Sie ist selber Mutter eines Jungen und hat mit ihrem Verein Back to Life unter anderem 15 Geburtshäuser aufgebaut.

Lerne Stella und ihr unglaubliches Engagement hier kennen

Einbein-Sportler Tom Belz lässt sich keine Grenzen setzen

Einbeiniger Sportler Tom Belz
Christian Friedrich Schmidt
Tom Belz ermutigt die Menschen dazu, das zu tun, was sie wollen.

Unmöglich? Das gibt es für Tom Belz nicht. Der 34-Jährige aus dem Kreis Offenbach hat als Kind sein komplettes linkes Bein verloren. Damals wollten alle, dass er eine Prothese trägt. Doch nach einer Weile merkt Tom: „Das will ich gar nicht.“ 

Auch heute noch gibt es Menschen, die ihm erzählen wollen, was er alles nicht kann. Aber Tom hat sich seine kindliche Naivität behalten und macht das, worauf er Lust hat: Sport, Schlagzeug spielen oder auch auf einen der höchsten Berge in der Welt nach oben klettern. Wir haben ihn in seiner Heimat getroffen.

Hier kannst du Tom und seine beeindruckenden Abenteuer besser kennenlernen

Im sozialen Brennpunkt Menschlichkeit verbreiten

Christoph Geist von der Werkstattkirche in Gießen
Aaron Kniese
Christoph Geist von der Werkstattkirche in Gießen

Ein Tipp aus der indeon-Community: Christoph Geist. Er gehört zu den „guten Geistern‟ der Werkstattkirche in Gießen. Diese Kirche sieht aber nicht so aus, wie du dir eine Kirche vorstellst, sondern ist voller Zeug und großzügiger Atmosphäre. Etwas, was im Gießener Norden nicht immer so ist. 

Deswegen ist der ehemalige Pfarrer Christoph Geist hier unterwegs. Egal ob beim Reparieren oder in der Nachbarschaft. Er versteht es, die Menschen um sich herum zu Mitmach-Menschen zu machen. 

Lerne hier Christoph und seine Gabe kennen

Mit großem Herzen gegen die Einsamkeit unterwegs

Bärbel Schreier
Christian Friedrich Schmidt
Bärbel Schreier ist in Frankfurt gegen die Einsamkeit unterwegs.

Einsamkeit macht krank, kann sogar tödlich sein. In unserer Gesellschaft leben immer mehr Menschen, die sich einsam fühlen. Besonders Senior*innen leiden darunter.

Nicht diejenigen, die Bärbel Schreier kennen. Die Frankfurterin schenkt gerade alten Menschen Mut. Eigentlich ganz einfach: Mit ihrer Zeit. Doch Corona erschwert ihr diese Aufgabe deutlich. 

Hier kannst du Bärbel Schreier bei ihren Besuchen kennenlernen

Wie die Arbeit im Flüchtlingslager verändert

Rhaja im Flüchtlingslager Moria
Alea Horst
Rhaja im Flüchtlingslager Moria

Die Bilder aus den Flüchtlingslagern an den Grenzen Europas entsetzen mich jedes Mal aufs Neue. Kann ich diesen Menschen helfen? Diese Frage stellt sich Rhaja gar nicht erst. Für die 19-Jährige stand auch das Corona-Jahr nicht im Weg. Wenige Tage vor dem Brand in Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat sie dort noch Geflüchtete unterrichtet und mit geholfen. 

Warum macht sie das? Hier erfährst du mehr über die starke Frau.

Lego-Oma baut bunte Rampen für Rollstuhlfahrer*innen

Rita Ebel aus Hanau ist als Lego-Oma bekannt.
Christian F. Schmidt
Rita Ebel aus Hanau ist als Lego-Oma bekannt.

Rita Ebel ist in Hanau bekannt wie ein bunter Hund. Kein Wunder, denn die Lego-Oma sorgt dafür, dass Inklusion sichtbar wird. Sichtbar mit bunten Rollstuhl-Rampen aus Lego-Steinen. Die Anfragen kommen inzwischen aus aller Welt.

Neben dem praktischen Nutzen geht es ihr darum, Denkanstöße für Menschen ohne Behinderung zu geben. Dafür ist sie auf Lego-Spenden angewiesen. 

Lerne hier Rita Ebel und die bunten Rampen kennen

Food Fighter Michael
Lara Hoffmann
Food Fighter Michael

Gourmet-Koch kämpft gegen den „Wegwerf-Wahnsinn“

Um ärmeren Menschen zu helfen, lebt Food Fighter Michael manchmal selbst Nahe am Existenzminimum. Der Ingelheimer Koch setzt sich nicht nur gegen Lebensmittelverschwendung ein. Mit seinem Verein ist er gerade auch in der Corona-Krise eine wichtige Anlaufstelle für die Menschen in der Region.

Lerne hier Michael und die Food Fighters kennen

Tierärztin Meike Dewein
Carina Dobra
Ärztin Meike Dewein (links) untersucht den Hund der Frührentnerin Yvonne Letsch.

Tierärzte behandeln Haustiere armer Menschen 

Einmal im Monat erschallt Bellen durch die Gänge in der B-Ebene in der Frankfurter Hauptwache. Immer dann, wenn eine Gruppe ehrenamtlicher Tierärzte ihre Behandlungstische aufgebaut hat, kommen Patient*innen, deren Frauchen und Herrchen sich einen normalen Tierarzt-Besuch nicht leisten können. 

Mutmachende Tierärzt*innen im Porträt

Diana Fischer in Frankfurt am Main
Erika von Bassewitz
Diana Fischer sorgt in Frankfurt-Preungesheim für Farbe. Wie hier bei den bunten Blüten auf dem Boden. An dieser Stelle soll demnächst auch ein Urban Gardening-Projekt starten.

Von der Zugezogenen zur Ansprechpartnerin #1 im Viertel

Powerfrau scheint ein zu schwacher Titel für die energiegeladene Diana Fischer aus Frankfurt-Preungesheim. Ihr Pfarrer beschreibt sie als "Hansdampf in allen Gassen" und umschreibt so liebevoll ihre vielen Stunden, die sie damit verbringt den Stadtteil besser, bunter und lebenswerter zu machen. Dafür scheut sie auch nicht vor Konflikten zurück.

Mutmacherin Diana Fischer im Porträt

Notfallseelsorger bringt Struktur ins Chaos

Ruhe und Kraft - diese Eingeschaften strahlt Ralf Friedrich aus. Er ist regelmäßig als Notfallseelsorger rund um Darmstadt im Einsatz und weiß genau, wie er mit Menschen umgehen muss, die furchtbare Nachrichten erhalten haben. Er ist zur Stelle und leistet Erste Hilfe für die Seele.

Mutmacher Ralf Friedrich im Porträt

Adelheid Weber und ihre Nachbarn beim Singen gegen Corona
Jörn von Lutzau
Beim Singen gegen Corona können die Nachbarn für einige Momente ihre Sorgen vergessen.

Mit Musik den Nachbarn Mut machen – trotz Corona

Im mittelhessischen Friedensdorf kann der Corona-Virus niemanden einschüchtern. Die Nachbarn stehen Seite an Seite und sind füreinander da. Dieses starke Band hat Adelheid Weber mit dem Anti-Corona-Chor geknüpft.

Mutmacherin Adelheid Weber im Porträt

Blick auf die Nähmaschine
privat
Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen wieder begonnen zu nähen.

Massig Masken für die Diakonie

Dank Corona sind der Selbstständigen Maria Kasseckert zu Beginn der Pandemie alle Aufträge weggebrochen. Für sie kein Grund die Hände in den Schoß zu legen. Sie hat massig Masken für die Diakonie genäht und gleich noch andere mit ihrer Näh-Wut angesteckt.

Maskennähende Mutmacherin im Porträt

Mutmacher Paul Strobl an der Gitarre
privat
Seine Leidenschaft für Gitarre und Ukulele gibt Paul auch gerne bei Konzerten weiter.

Als 21-Jähriger ständig für die Kirche unterwegs

Warum hat jemand Anfang 20 Leidenschaft für die Kirche? Paul Strobl scheint nicht genug von Kirche zu kriegen.

Mit 14 hat er angefangen und die Gemeinschaft ist für ihn zu einer richtigen Familie geworden.

Mutmacher Paul Strobl im Porträt

Leih-Oma und Mutter
Jonas Schramm
Gudrun hilft Nicole mit ihrer Tochter wo sie kann.

Dank der Leih-Oma hat Mama endlich Zeit für sich

Sie haben zwar keine Flügel, sind aber trotzdem Engel: Die Leih-Omas und Leih-Opas der Wellcome Engel. Wenn Gudrun Köhler Mama Nicole unter die Arme greift, kann die Frankfurterin endlich wieder durchatmen. Da macht es auch gar nichts, wenn Tochter Yael die Aufmerksamkeit der Erwachsenen ganz für sich beansprucht.

Mutmacherin Gudrun Köhler im Porträt

Pony Rocky
Clarissa Weber
Dem Mini-Pony Rocky darf die siebenjährige Toni ganz nah kommen.

Schwerkranke Siebenjährige findet Glück auf dem Rücken der Pferde

Kaum ein Mädchen schwärmt nicht für Pferde. Aber bei Toni ist die Beziehung zu Pony Rocky wirklich etwas besonderes. Toni ist schwer krank und der Kontakt zu den Tieren hilft ihr dabei, besser im Leben zurechtzukommen. Möglich macht ihr das eine international erfolgreiche Reiterin: Hanne Brenner hat hierfür extra die Glücksritter ins Leben gerufen.

Toni bei den kleinen Glücksritter im Porträt

Gerhard Trabert in seinem mobilen Sprechzimmer in Mainz.
Esther Stosch
Gerhard Trabert in seinem mobilen Sprechzimmer in Mainz.

Interview: Weltweit als Arzt im Einsatz - mit vollem Herzen

Keine Geschichte, die Gerhard Trabert erzählt ist langweilig: Egal, ob um seine Kindheit im Heim geht, um die Begegnungen mit Wohnsitzlosen in Mainz, mit Waisenkindern in Syrien und den Geflüchteten auf dem Mittelmeer. Sein Engagement scheint grenzenlos und die Auswahl ist uns wirklich schwergefallen.

Mutmacher Gerhard Trabert im Porträt